Unseren Umwelteinfluss verringern

Wintershall Dea ist sich der Umweltauswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit bewusst. Als weltweit tätiges Unternehmen und verantwortungsvoller Betriebsführer ist das Thema Umweltschutz von großer Bedeutung für uns. Mit hohen Standards und technischen Innovationen übernehmen wir Verantwortung und arbeiten kontinuierlich daran, den Fußabdruck unserer Aktivitäten weltweit weiter zu reduzieren.

Wir verfolgen die Bewegungen von Seevögeln, um Umweltrisiken abzuschätzen, bevor wir Bohrungen und Produktionen durchführen.

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Wintershall Dea Heißluftballon
Wintershall Dea Heißluftballon
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Wintershall Dea/mmpro
Inhaltsübersicht

Die Energiewirtschaft der Zukunft ist klimafreundlich. Unser Ziel steht daher fest: Wir sind entschlossen, weiter zu wachsen und gleichzeitig dazu beizutragen, zwei der größten globalen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen: die Deckung des weltweit steigenden Energiebedarfs und die Dekarbonisierung der Energiewirtschaft zur Erreichung von Klimazielen. Wintershall Dea sieht sich als Teil der Lösung und verpflichtet sich, bei der kohlenstoffeffizienten Gas- und Ölproduktion eine Führungsrolle zu übernehmen, um die sichere Versorgung mit sicherer und sauberer Energie sicherzustellen.

Wir von Wintershall Dea produzieren Öl und Gas so effizient und verantwortungsbewusst wie möglich und streben an, unseren ökologischen Fußabdruck auf ein Minimum zu reduzieren.

Als globales Unternehmen nehmen wir unsere Rolle im Klima- und Umweltschutz sehr ernst. Wir übernehmen hierbei Verantwortung durch das Setzen hoher Standards und die Investition in technische Innovationen.

Wir stehen für eine verantwortungsvolle Gas- und Ölförderung sowie professionelles Risikomanagement. Wir wollen unseren ökologischen Fußabdruck weiter verringern, unsere Transparenz erhöhen und technische Lösungen für den Umweltschutz fördern.

Klimaschutz

Unser Ansatz zum Klimaschutz

Der steigende Energiebedarf macht es erforderlich, die zahlreichen Quellen unserer Energieversorgung zu erweitern und gleichzeitig die Emission von Treibhausgasen zu verringern, um der globalen Erwärmung und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Trotz des rasch wachsenden Anteils der erneuerbaren Energien am Energiemix spielen diese derzeit noch eine untergeordnete Rolle. Wir erwarten deshalb, dass Erdgas, der fossile Energieträger mit dem geringsten CO­2 Fußabdruck, auch weiterhin eine wichtige Rolle im Energiemix zukommt.

Staffhorst Climate Wintershall Dea
Staffhorst Climate Wintershall Dea

Staffhorst ist gemäß ISO 50001 zertifiziert - wie alle Wintershall Dea-Standorte in Deutschland.

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Wintershall Dea/Christian Burkert

Unser Ansatz zum Klimaschutz basiert auf vier Säulen

Wir wollen die  Scope 1 und Scope 2 Treibhausgasemissionen unserer Upstream-Aktivitäten auf Equity-Basis bis 2030 auf netto-null reduzieren.

Um Emissionen zu reduzieren, setzen wir bei der Zusammensetzung unseres Portfolios den Fokus auf Erdgas, das heute rund 70% ausmacht. Durch ein dezidiertes Emissionsmanagement wollen wir die Energieeffizienz steigern und unsere direkten Emissionen im operativen Geschäft kontinuierlich reduzieren. Zudem konzentrieren wir uns auf den Einsatz und die Entwicklung zukunftsweisender Technologien für die Energieversorgung von morgen. Ergänzt wird unser Ansatz durch die Kompensation unvermeidbarer Emissionen, die nicht zu vertretbaren Kosten weiter gesenkt werden können, beispielsweise mit Hilfe von Aufforstungsprojekten.

Wintershall Dea Grafik ETP 4 pillars
Wintershall Dea Grafik ETP 4 pillars
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Wintershall Dea

Energiewende Mitgestalten

Im Jahr 2020 haben wir klare und messbare Ziele in unserem Energy Transition Pathway definiert, um Veränderungen voranzutreiben. Bei Wintershall Dea sind wir entschlossen, eine Schlüsselrolle in der Energiewende einzunehmen und zu einer nachhaltigen, verantwortungsbewussten und profitablen Gas- und Ölproduktion in einem kohlenstoffarmen Umfeld beizutragen.

Umgang mit Methanemissionen

Wintershall Dea Grafik methane guiding principles
Wintershall Dea Grafik methane guiding principles

Die Methan Guiding Principles konzentrieren sich auf die Reduzierung von Methanemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

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Wintershall Dea

Die Reduzierung von Methanemissionen ist ein effizientes Instrument, um den Gesamteffekt von Treibhausgasen auf das Klima zu verringern. Wir von Wintershall Dea sind bestrebt, eine nahezu gegen Null gehende Methanintensität unserer Aktivitäten zu erreichen und haben uns daher ein Intensitätsziel bei eigenoperierten Assets von unter 0,1% bis 2025 gesetzt. Wir sind in enger Abstimmung mit unseren Industriepartnern, um die Identifikation, Quantifizierung und Abmilderung der Methanemissionen entlang der Öl- und Gaswertschöpfungskette voranzutreiben. Zahlreiche Aktivitäten der Branche, wie die Methane Guiding Principles, bei denen Wintershall Dea Gründungsmitglied ist, haben erfolgreich Foren für die Zusammenarbeit, den Austausch und gemeinsame Projekte zur Reduzierung von Methanemissionen geschaffen. Um Methanemissionen effektiv zu reduzieren, ist eine genaue Kenntnis über die emittierten Mengen entscheidend. Daher unterstützt Wintershall Dea, seit dem Beitritt im Jahr 2020, vollumfänglich die von den Vereinten Nationen geführte Oil and Gas Methane Partnership (OGMP 2.0).

Der transparente Umgang mit den Emissionen, welche mit Erdgasförderung und -transport einhergehen, in Verbindung mit Technologien zur weiteren Vermeidung und Verringerung von diesen, stärkt die Rolle von Erdgas als wichtige Energiequelle für die Energiewende.

Unser Jahresprogramm 2021 für die Methane Guiding Principles finden Sie hier.

Innovationen für den Klimaschutz

Wintershall Dea nutzt ihre E&P-Expertise für die Verwertung von CO2 und prüft die Eignung von Reservoirs für die CO2-Speicherung. Auch die Produktion von sogenanntem „blauem Wasserstoff“ durch Methan-Reformierung wird in Kombination mit der CCS-Technologie annähernd klimaneutral, da das abgeschiedene CO2 in Lagerstätten sicher gespeichert wird. Das ermöglicht, die Nachfrage unserer Kunden nach einer sicheren, bezahlbaren und klimafreundlichen Energieversorgung durch die Bereitstellung von dekarbonisiertem Wasserstoff zu erfüllen. Durch CCS und Wasserstoff ergeben sich neue Geschäftsmöglichkeiten und gleichzeitig sichern beide Technologien langfristig unsere Zukunft als führendes unabhängiges Energieunternehmen Europas.

CCS infographic Wintershall Dea
CCS infographic Wintershall Dea

Modell zur Darstellung der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung in großen Tiefen.

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Wintershall Dea

Projekt Greensand

Zusammen mit 23 anderen Projektpartnern strebt das CCS-Projekt in der dänischen Nordsee die Umwandlung ausgeschöpfter Ölfelder im Siri-Gebiet in dauerhafte und sichere CO2-Speicher an. In der aktuellen Phase zwei soll die sichere Einlagerung erster Mengen CO2 demonstriert werden. Hierzu wurden im März 2023 bereits erste Mengen CO2 eingespeichert.

 

Wintershall Dea und VNG investieren gemeinsam in ein Wasserstoff-Pilotprojekt

Beide Partner haben gemeinsam in HiiROC als Pyrolyse-Partner investiert. Das Unternehmen hat die Plasmatechnik, um die kosteneffektive und CO2-freie Produktion von Wasserstoff voranzubringen, weiterentwickelt. Nach derzeitigen Plänen soll die Pilotanlage zur Produktion von türkisem Wasserstoff im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden.

Wintershall Dea hydrogen symbol
Wintershall Dea hydrogen symbol

HiirROC verwendet ein neues thermisches Plasmaelektrolyseverfahren, um kostengünstigen, CO2-freien Wasserstoff herzustellen.

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Wintershall Dea
Wintershall Dea Platform Mittelplate North Sea
Wintershall Dea Platform Mittelplate North Sea

Mittelplate-Produktionsinsel in der Nordsee.

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Wintershall Dea/Christian Bruch

Mittelplate H2Move

Türkiser Wasserstoff soll in den Anlagen in Dieksand unter Zuhilfenahme von Begleitgas unserer Bohr- und Förderinsel Mittelplate durch Plasmatechnik produziert werden. Der Wasserstoff soll von den Schiffen einer Versorgungsflotte genutzt werden, um den CO2-Fußabdruck der Anlagen von Wintershall Dea weiter zu verringern.

Forschung für türkisen Wasserstoff

Wintershall Dea und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben eine Forschungskooperation zur klimafreundlichen Herstellung von "türkisem Wasserstoff" aus Erdgas vereinbart. Das KIT ist eine der größten Forschungs- und Bildungseinrichtungen weltweit. Das KIT hat bereits grundlegende Forschungsarbeiten zur Herstellung von Wasserstoff durch direkte Pyrolyse von Methan auf Basis der Flüssigmetallreaktortechnologie geleistet.

Wintershall Dea Thilo Wieland Member of the board
Wintershall Dea Thilo Wieland Member of the board

(v.l.n.r.) Thilo Wieland, ehemaliges Vorstandsmitglied Wintershall Dea, Professor Thomas Wetzel, KIT - Institut für Thermische Verfahrenstechnik (TVT) - Institutsleiter, Dr. Leonid Stoppel, Karlsruhe Liquid Metal Laboratory und Dr. Timm Kehler, Vorstand Zukunft ERDGAS, bei der Preisverleihung der Zukunftswerkstatt von Zukunft Erdgas.

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Wintershall Dea/Max Otto

Nutzung erneuerbarer Energien

Um fortlaufend unsere Emissionen zu reduzieren, setzen wir ebenso auf erneuerbare Energiequellen. Wenn möglich, stellen wir die Energieversorgung an unseren Produktionsstandorten auf erneuerbare Energien um. Diese Anpassung ist ein weiterer Schritt in der Umsetzung unserer Strategie und der kontinuierlichen Emissionsreduzierung zum Schutz des Klimas. In Deutschland hat Wintershall Dea alle Produktionsstandorte auf zertifizierten Strom aus erneuerbarer Energie umgestellt. In Norwegen sind wir Teil mehrerer Projekte zur Elektrifizierung der Offshore-Gas- und Ölförderung durch Ökostrom vom Festland.

Mittelplate - Umstellung auf 100% grünen Landstrom

Wintershall Dea hat die Stromversorgung der Bohr- und Förderinsel Mittelplate im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer auf 100 Prozent zertifizierten Strom aus erneuerbaren Energien umgestellt. Mittelplate ist somit das erste Erdölfeld in Deutschland, in dem ausschließlich mit Ökostrom gefördert wird.

Video

Deutschlands einzige Bohr- und Förderinsel Mittelplate wird jetzt mit 100 Prozent zertifiziertem Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Entdecken Sie, wie der Strom auf die Insel übertragen wird.

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Wintershall Dea
Video Mittelplate: Umstellung auf Ökostrom

Video

Deutschlands einzige Bohr- und Förderinsel Mittelplate wird jetzt mit 100 Prozent zertifiziertem Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Entdecken Sie, wie der Strom auf die Insel übertragen wird.

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Wintershall Dea
Wintershall Dea Hywind Tampen offshore wind farm
Wintershall Dea Hywind Tampen offshore wind farm

Der Offshore-Windpark Hywind Tampen in der norwegischen Nordsee hat eine Gesamtleistung von 88 Megawatt und wird dazu beitragen, die CO2-Emissionen um mehr als 200.000 Tonnen pro Jahr zu reduzieren.

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Equinor

Hywind Tampen – schwimmender Windpark

Wintershall Dea ist am weltweit größten schwimmenden Offshore-Windpark Hywind Tampen in der norwegischen Nordsee beteiligt. Der Windpark wird Offshore-Förderplattformen in den Feldern Snorre und Gullfaks, an denen Wintershall Dea beteiligt ist, mit Strom versorgen. Ende 2022 wurde die Anlage wie geplant in Betrieb genommen.

Elektrifizierung von Edvard Grieg und Ivar Aasen

Die Elektrifizierung der Edvard Grieg-Plattform wird demnächst abgeschlossen. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2022 geplant. Dieses Projekt wird nicht nur dazu beitragen, die Emissionen aus dem Feld deutlich zu reduzieren. Es versorgt bereits das benachbarte Feld Ivar Aasen mit Strom. Das Projekt Ivar Aasen wurde von Anfang mit Strom betrieben. Wintershall Dea ist an beiden Aktivitäten beteiligt.

Wintershall Dea Platform Edvard Grieg
Wintershall Dea Platform Edvard Grieg

Die Plattform Ivar Aasen befindet sich im nördlichen Teil der Nordsee, etwa 175 km westlich von Karmøy, Norwegen.

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AkerBP

Offsetting-Ansatz

Der Weg zur deutlichen Verringerung unseres CO2-Fußabdrucks ist klar und unsere oberste Priorität ist die Vermeidung von Treibhausgasemissionen, wo immer dies möglich ist. Emissionen, die sich jedoch nicht zu vertretbaren Kosten weiter reduzieren oder vermeiden lassen, wollen wir durch Investitionen in naturbasierte oder natürliche Klimalösungen kompensieren. Dies stellt die dritte Säule unseres Klima-Ansatzes dar.

Naturbasierte oder natürliche Klimalösungen bieten ein hohes Maß an CO2-Minderung, sind kosteneffizient und bringen zusätzliche Vorteile für lokale Gemeinschaften und indigene Völker. Durch die Umsetzung von Offsetting Projekten wird die lokale Lebensgrundlage verbessert während gleichzeitig ein Beitrag zu den Sustainable Development Goals (SDG), wie dem Erhalt der biologischen Vielfalt und der Schaffung von Arbeitsplätzen, geleistet wird. Zu Offsetting-Projekten gehören beispielsweise Wieder- und Aufforstungsprojekte, Walderhalt, Renaturierung von Mooren und Torfgebieten oder Schutz von Mangroven. Um hohe Qualität und allgemeine Akzeptanz der Projekte sicherzustellen, ist die Zertifizierung durch anerkannte Standards für CO2 Ausgleichsprojekte vorgesehen. Unser Ziel für die nächsten Jahre ist es, gemeinsam mit ausgewählten Partnern eigene Projekte zu entwickeln und in den Kernregionen von Wintershall Dea kontinuierlich ein vielfältiges Kompensationsportfolio aufzubauen und kommerziell zu verwalten.

Wintershall Dea Aguarda Federal
Wintershall Dea Aguarda Federal

Das Aguada Federal-Projekt in Argentinien

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Wintershall Dea/Ignacio Coló
Biodiversität

Erhaltung der biologischen Vielfalt

In den Regionen, in denen wir Erdgas und Erdöl fördern, sorgen wir für den Schutz der Ökosysteme durch Schadensvermeidung, -begrenzung und Wiederherstellung der Biodiversität. Vor der Durchführung neuer Projekte oder dem Bau neuer Anlagen führen wir Bewertungen und Studien durch, um mögliche Auswirkungen auf die Umwelt zu untersuchen.

Wenn möglich, besteht die erste Option darin, Gebiete mit Biodiversitätswert zu meiden. Durch den Einsatz von Technologien mit minimalem Fußabdruck können bereits vorhandene Lebensräume erhalten und der sekundäre Zugang eingeschränkt werden. So können wir unsere Aktivitäten danach planen, dass mögliche Auswirkungen auf die Umwelt minimiert oder vollständig vermieden werden. Die kontinuierliche Verbesserung unserer Konzepte zur Erhaltung der Biodiversität bedeutet, dass wir potenzielle Auswirkungen bewerten und Erhaltungsmaßnahmen unter Verwendung der besten verfügbaren Ansätze ergreifen, sodass Schadensbegrenzung im Vergleich zu Wiederherstellung bevorzugt wird.

Aus der Betriebsdeponie wird ein Biotop

Wenn Wintershall Dea ehemals genutzte Flächen saniert und renaturiert, liegt ein wesentliches Augenmerk auf Biodiversität. An unserem Standort Emlichheim beispielsweise haben wir auf der Betriebsdeponie Holleberger Moor ein 50.000 Quadratmeter großes Biotop mit Wasserflächen und Kiesinseln geschaffen.

Sheep with shepherd in moor
Sheep with shepherd in moor

In Emlichheim weiden heute Schafe auf einer ehemaligen Deponie.

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Wintershall Dea/Frank Schinski
Wintershall Dea Norwegische Küste mit Möwen
Wintershall Dea Norwegische Küste mit Möwen

Wintershall Dea unterstützt das norwegische Forschungsprojekt SEATRACK.

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Wintershall Dea/Thor Oliversen

Seevögeln auf der Spur

Im Forschungsprojekt SEATRACK werden mittels GPS-Verfolgung die Flugmuster von Seevögeln in Nordatlantikgewässern kartiert. SEATRACK wird unter anderem von der norwegischen Regierung und von Öl- und Gasunternehmen wie Wintershall Dea unterstützt. Wir nutzen die Erkenntnisse, um Umweltrisiken vor dem Bohren und Fördern zu beurteilen.

Rücksicht auf die Brandgänse

Im Wattenmeer machen im Sommer große Populationen europäischer Brandgänse Rast. Die Vögel erneuern in der Nähe der Bohr- und Förderinsel Mittelplate ihre Schwungfedern und sind dann besonders störungsempfindlich. Seit 1988 führen wir jedes Jahr Flüge durch, um die Tiere zu zählen. Die Gebiete, in denen sich besonders viele Brandgänse aufhalten, werden von unseren Kapitänen umfahren.

Wintershall Dea Küste mit Plattform Mittelplate
Wintershall Dea Küste mit Plattform Mittelplate

An unserem Standort Mittelplate steht der Umweltschutz ganz oben auf der Prioritätenliste.

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Wintershall Dea/Achim Multhaupt
Wasser & Abfall

Nachhaltiges Wassermanagement

Wintershall Dea Produktionsstandort Libyen
Wintershall Dea Produktionsstandort Libyen

Wir streben die bewusste Nutzung und den Schutz der natürlichen Wasserressourcen an.

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Wintershall Dea/Marc Borufka

Der verantwortungsvolle Umgang mit der weltweit wichtigsten Ressource, Wasser, ist ein zentrales Element der täglichen Arbeit von Wintershall Dea. Deshalb prüfen wir sorgfältig die Auswirkungen unserer Feldaktivitäten auf den Wasserhaushalt der Region, einschließlich aller wasserführenden Horizonte. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Frischwasserverbrauch und -management, um die Auswirkungen zu begrenzen und die Frischwasserintensität unserer Anlagen weiter zu reduzieren.

Zu einer ordnungsgemäßen Wasserbewirtschaftung gehört aber auch der Umgang mit dem Wasser aus tieferen Schichten, das im Zusammenhang mit unserer Gas- und Ölförderung anfällt. Unser Produktionswassermanagement folgt sehr strengen Regeln. Wir werden die Einführung neuer Technologien fördern, um das Wassermanagement weiter zu verbessern, den Frischwasserverbrauch zu verringern und unseren ökologischen Fußabdruck zu senken.

Abfallmanagement

Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht. Wintershall Dea ist daher bestrebt, Abfälle zu vermeiden. Bei der Exploration und Produktion von Erdgas und Erdöl fallen jedoch feste und flüssige Abfälle an. Bei der Einstufung von Abfällen sowie bei deren Lagerung, Behandlung, Transport und Entsorgung befolgen wir die jeweils gültige nationale Gesetzgebung. Zusätzlich halten wir internationale und eigene Standards ein. Damit stellen wir sicher, dass alle nicht vermeidbaren Abfälle umwelt- und fachgerecht verwertet oder entsorgt werden.

Wintershall Dea Platform Logger Kotter
Wintershall Dea Platform Logger Kotter

Die Stilllegung der Wintershall-Plattform K-10-b in der niederländischen Nordsee.

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Wintershall Dea/Foto Video Honig
Management von Ölaustritten

Management von Ölaustritten

Wintershall Dea Plattform Mittelplate
Wintershall Dea Plattform Mittelplate

Das Erdölfeld Mittelplate verbindet seit über 30 Jahren erfolgreich Umweltschutz und Erdölförderung.

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Wintershall Dea/Herbert Ohge

Bei Wintershall Dea nehmen wir Ölaustritte sehr ernst. Die Vermeidung einer unkontrollierten Freisetzung kleinster Mengen von Erdöl in die Umwelt hat für uns oberste Priorität. Wir investieren in innovative Technik und vorbeugende Instandhaltung und treffen stets Sicherheitsmaßnahmen, um Leckagen zu vermeiden. Darüber hinaus sind unsere Mitarbeiter:innen darin geschult, mögliche Austrittsgefahren zu erkennen und Risikobewertungen vorzunehmen, um im Falle einer Leckage schnell reagieren zu können. Unser Ziel ist es nach wie vor, die Auswirkungen auf die Umwelt auf ein Minimum zu beschränken. Leckagen werden sofort oder innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens repariert. Wir haben Notfall- und Katastrophenpläne erarbeitet und schulen unsere Mitarbeiter:innen kontinuierlich, damit sie jederzeit schnell und effizient reagieren können.