700 Millionen US Dollar für Gasprojekt Fénix in Argentinien
- Finale Investitionsentscheidung für Gasprojekt in Feuerland
- Fénix wird über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren beträchtliche Gasmengen liefern
- Maximale Fördermenge von rund 10 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag
Wintershall Dea und seine Partner TotalEnergies und Pan American Energy haben beschlossen, das Feld Fénix vor der Argentinischen Küste Feuerlands zu entwickeln, das am südlichsten gelegene Gasprojekt der Welt. Die Gesamtinvestition des Konsortiums beläuft sich auf rund 700 Millionen US Dollar.
"Das ist ein wichtiger Schritt für Argentinien, Wintershall Dea und alle beteiligten Partner. Fénix ist ein großes Projekt, das für mehr als 15 Jahre signifikante Gasmengen zur langfristigen Energieversorgung des Landes beitragen wird", sagt Thilo Wieland, Vorstandsmitglied von Wintershall Dea verantwortlich für Lateinamerika. "Gleichzeitig ist diese Entscheidung ein Beleg für unser Engagement in Argentinien und stärkt die Rolle des Landes in unserem globalen Portfolio."
„Fénix ist ein wesentlicher Pfeiler für die wachsende inländische Gasproduktion und wird Argentinien dabei unterstützen, die steigende Energienachfrage zu decken und importunabhängiger zu machen. Darüber hinaus schafft Fénix mit den erheblichen Investitionen und den Auswirkungen auf die Lieferkette auch einen Mehrwert für die Provinz Feuerland", erklärt Manfred Böckmann, Managing Director von Wintershall Dea in Argentinien. „Die Einbindung in die bestehende Offshore- und Onshore-Infrastruktur des Konzessionsgebiets CMA-1 macht das Projekt Fénix zudem besonders effizient und wertsteigernd und wird auch die Auswirkungen auf die Umwelt minimieren“, ergänzt Böckmann.
Erstes Gas aus Fénix wird für Anfang 2025 erwartet. Geplant ist eine Spitzenproduktion von rund 10 Millionen Kubikmetern Gas pro Tag.
In der ersten Entwicklungsphase werden drei Bohrungen von einer unbemannten Bohrplattform durchgeführt. Diese wird 60 Kilometer von der Küste entfernt in 70 Metern Wassertiefe installiert. Die Produktion wird über eine 24-Zoll-Unterwasser-Mehrphasenleitung zur 35 Kilometer entfernten Plattform Vega Pléyade transportiert.
Fénix ist Teil der Konzession CMA-1, an der Wintershall Dea und TotalEnergies (Betriebsführer) mit jeweils 37,5 Prozent beteiligt sind. Die übrigen 25 Prozent hält Pan American Energy. Derzeit wird in CMA-1 aus den vier Gasfeldern Hidra, Aries, Carina und Vega Pléyade gefördert, die bereits 16 Prozent des argentinischen Erdgasbedarfs decken.
Wintershall Dea ist seit mehr als 40 Jahren in Argentinien aktiv und ist heute der fünftgrößte Gasproduzent des Landes, mit einer Produktion von 66.000 Barrel Öläquivalenten pro Tag im Jahr 2021.
Über Wintershall Dea
Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 13 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Mehr in unserem Geschäftsbericht.
Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea will die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken und weiterhin das routinemäßige Abfackeln von Begleitgas komplett vermeiden. Darüber hinaus planen wir, die Emissionen aus der Nutzung von Kohlenwasserstoffen durch den Einsatz von CCS und kohlenstoffarmen Wasserstofftechnologien zu reduzieren und uns so als Unternehmen weiterzuentwickeln, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2.500 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.
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