Wintershall Dea installiert Template auf Dvalin North Feld

Stavanger
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Wintershall Dea installiert template auf Dvalin North Feld
Wintershall Dea installiert template auf Dvalin North Feld
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Wintershall Dea/Gary Rolston
  • Wichtiger Meilenstein für die Entwicklung von Dvalin North
  • Template sechs Monate früher als geplant installiert

Wintershall Dea und die Partner Petoro und Sval Energi haben mit der Installation eines Unterwasser-Templates auf dem Meeresboden in der Norwegischen See die Installationskampagne für das eigenoperierte Gasfeld Dvalin North eingeleitet.

Dvalin North, der größte Fund in Norwegen im Jahr 2021, ist ein Unterwasserfeld, das über das bereits bestehende Feld Dvalin an die Heidrun-Plattform angebunden wird. Dieses Feld unterstützt die Strategie von Wintershall Dea, in Gebieten die Erkundung und Entwicklung von Kohlenwasserstoffen voranzutreiben, in denen das Unternehmen bereits über eine etablierte Infrastruktur und umfassende Kenntnisse des Untergrunds verfügt. 

"Von der Entdeckung im Jahr 2021 bis zur Installation des Templates bereits im ersten Halbjahr 2024 ist die Entwicklung von Dvalin North insgesamt auf einem guten Kurs. Unsere Strategie besteht darin, den Wert unserer Explorationserfolge schnell zu realisieren und dabei unsere bestehende Infrastruktur optimal zu nutzen", sagt Rikke Tittel, Projektleiterin von Dvalin North bei Wintershall Dea.

Das neu installierte Template mit vier Slots wird drei Gasförderbohrungen aufnehmen. Der vierte Slot steht für die zukünftige Entwicklung des Feldes zur Verfügung.

Das Installationsschiff North Sea Atlantic von TechnipFMC transportierte das 290 Tonnen schwere Template von der Aker Solutions Werft in Egersund zum Dvalin North Feld in der Norwegischen See, wo es in einer Tiefe von 410 Metern auf dem Meeresboden installiert wurde. Das Template wurde in Polen von Mostostal Pomorze gefertigt und ist Teil des Unterwasser-Produktionssystems, das von OneSubsea und seinem Partner Aker Solutions bereitgestellt wird.

"Dank der engen Zusammenarbeit mit unseren Hauptzulieferern OneSubsea, Aker Solutions und TechnipFMC sowie deren Subunternehmern, konnten wir die Anlage sechs Monate früher als geplant und vor allem sicher installieren", sagte Alastair Smith, Facilities Manager von Dvalin North bei Wintershall Dea.

Installation Template auf Dvalin North

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Wintershall Dea
Wintershall Dea installiert Template auf Dvalin North Feld

Installation Template auf Dvalin North

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Wintershall Dea

Über Dvalin North 

Dvalin North liegt in der Norwegischen See, etwa 200 Kilometer vor der Küste Nordnorwegens. Das Gasfeld wird als Anschluss an die bestehende Plattform Heidrun über das von Wintershall Dea betriebene Feld Dvalin erschlossen.

Wintershall Dea und seine Partner Petoro und Sval Energi planen drei Förderbohrungen von einem Unterwasser-Template aus, das sich zehn Kilometer nördlich des bestehenden Dvalin-Feldes befindet. Das Feld enthält schätzungsweise 84 Millionen Barrel Öläquivalent. Das Gas soll über die Polarled-Pipeline nach Nyhamna nahe Kristiansund an der westnorwegischen Küste exportiert werden. Dvalin North soll Ende 2026 in Betrieb genommen werden.
Wintershall Dea Norge AS ist mit einem Anteil von 55% Betreiber des Feldes. Petoro AS besitzt 35% und Sval Energi AS 10%.
 

About Wintershall Dea

Wintershall Dea ist ein in Europa führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

Die Anteilseigner von Wintershall Dea (BASF und LetterOne) und Harbour Energy plc (Harbour) haben im Dezember 2023 eine Vereinbarung zum Zusammenschluss beider Geschäfte unterzeichnet. Danach soll das E&P-Geschäft von Wintershall Dea an Harbour übertragen werden; es umfasst Produktions- und Entwicklungs-Assets sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn) sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS). Bis zum Abschluss der Transaktion werden Wintershall Dea und Harbour weiterhin als unabhängige Unternehmen geführt. Die Transaktion steht unter anderem unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen und behördlicher Genehmigungen für Auslandsinvestitionen in verschiedenen Ländern. Vorbehaltlich dieser behördlichen Genehmigungen wird ein Closing im vierten Quartal 2024 angestrebt. Mehr dazu in der vollständigen BASF-Mitteilung hier.

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