Perspektiven für Studierende mit Migrationshintergrund
Kassel ist nicht nur der Hauptsitz von Wintershall Dea, sondern mit rund 25.000 Studierenden, zahlreichen Fachbereichen und drei wissenschaftlichen Zentren auch ein wichtiger Wissenschaftsstandort im Herzen Deutschlands. Die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft hat hier Tradition. Auf Einladung der Wintershall Dea waren nun zum zweiten Mal Stipendiat:innen des Hamburg Stipendiums zu Besuch in Kassel, um Wintershall Dea als potenziellen Arbeitgeber kennenzulernen. In diesem Jahr wurden die 13 talentierten Studierenden aus Hamburg von Kommiliton:innen aus Kassel begleitet. Denn auf Initiative der Wintershall Dea hat das Studierendenwerk Kassel 2023 das Kassel Stipendium ins Leben gerufen, welches die finanzielle Unterstützung von sechs Studierenden mit Flucht- und Migrationshintergrund ermöglicht.
Während ihres Besuchs durchliefen die Stipendiat:innen ein abwechslungsreiches Programm: Mit Mario Mehren sprachen sie über die aktuellen Herausforderungen der Energiebranche und stellten ihm auch ganz persönliche Fragen zu seinem Werdegang und seinen Job als CEO von WD. Carsten Bühl, Vice President HR Management, und Ananya Kashyap, Bauingenieurin und Teilnehmerin des SPEAD-Programms, zeigten den Studierenden Berufseinstiegsmöglichkeiten für Hochschulabsolvent:innen auf. Katrin Kaiser, Vice President Corporate Channels & Events, gab den Studierenden Einblicke in die Kommunikationskultur von Wintershall Dea und Fatima Dolic-Fromm Communication Manager & Spokesperson, berichtete über die von Wintershall Dea ins Leben gerufene Initiative „Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung“ und den Stellenwert von Diversität und Inklusion bei Wintershall Dea.
„Die Energiebranche ist doppelt herausgefordert: sie muss die Versorgungssicherheit gewährleisten und gleichzeitig einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende leisten. Wir bei Wintershall Dea haben uns ehrgeizige und messbare Ziele für die Senkung unserer Emissionen gesetzt. Diese Ziele können wir aber nur durch einen intensiven Wissens- und Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft erreichen. Für Wintershall Dea ist daher die Unterstützung junger Nachwuchstalente an Universitäten nicht nur ein wesentliches gesellschaftliches Engagement, sondern auch die Chance, die Pioniere von morgen zu fördern“, sagt Mario Mehren, CEO der Wintershall Dea.
Als weiterer Programmpunkt stand der Besuch der Universität Kassel auf dem Plan. Die Kasseler Stipendiat:innen zeigten ihren Kommiliton:innen aus Hamburg die schöne Campusanlage inklusive ihrer Lieblingsorte zum Lernen, aber auch zum Entspannen. Zusätzlich erhielten alle einen spannenden Einblick in die Arbeit des Studierendenwerkes Kassel und hinter die Kulissen der Zentralmensa. Neben Wintershall Dea und der Universität lernten die Stipendiat:innen auch die schönsten Ecken der Stadt Kassel kennen. So erhielten sie eine Führung in der Galerie „Alte Meister“ und konnten einen Spaziergang durch das UNESCO-Weltkulturerbe Bergpark Wilhelmshöhe genießen.
Die Mischung aus Lernen, Staunen und Erleben war gerade für die Stipendiat:innen eine bemerkenswerte Zeit. „Besonders beeindruckend war für mich, dass sich durch die vielfältigen Programmpunkte von Wintershall Dea nicht nur neue Freundschaften unter den Stipendiat:innen des Hamburg Stipendiums ergeben haben, sondern auch mit denen des Kassel Stipendiums. Neben dem herzlichen gemeinsamen Abendessen schätzte ich das anregende Gespräch mit Mario Mehren und die faszinierende Führung durch die Galerie „Alte Meister“ im Schloss Wilhelmshöhe. Von dort hatte man zudem einen wunderschönen Blick auf die schneeweiße Stadt“, sagt die Hamburger Stipendiatin Ngoc Anh.
Dem stimmt auch ihre Kasseler Kommilitonin Ronahi Khalil zu und ergänzt: „Vielen Dank an Wintershall Dea für das tolle Programm an diesen zwei Tagen! Dadurch konnte ich vielfältige Einblicke in die Unternehmenskultur und den Unternehmensaufbau bekommen. Durch die effektive Kommunikation konnte ich ebenfalls die Persönlichkeiten der Führungskräfte kennenlernen und somit meinen Horizont erweitern. Außerdem habe ich tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich eine sehr schöne Zeit verbracht habe.“
Auch in den kommenden Jahren wird es für die Stipendiat:innen der beiden Stipendienprogramme die Möglichkeit geben, ihre Netzwerke untereinander und mit Wintershall Dea zu stärken, denn die Förderung der Stipendien ist für mindestens drei Jahre ausgelegt. Daraus können sich also weitere Gelegenheiten für persönliche und berufliche Entwicklungen im Rahmen der ideellen Förderung des Hamburg und Kassel Stipendiums ergeben.