Wintershall Dea und Sonatrach erweitern Absichtserklärung über Zusammenarbeit in Algerien
Wintershall Dea erkundet in Algerien weiterhin neue Möglichkeiten im Bereich der Gasförderung und kohlenstoffarmer Energielösungen. Zu diesem Zweck haben Wintershall Dea und Sonatrach ihr ursprünglich im August 2020 unterzeichnetes Memorandum of Understanding erweitert. Das MOU bildet nun die Grundlage für das Unternehmen, neue Geschäftsmöglichkeiten in Algerien zu prüfen. Das umfasst nicht nur den Bereich Erdgas, sondern auch die Bereiche Wasserstoff und Carbon Capture und Storage (CCS).
Dawn Summers, Chief Operating Officer und zuständiges Vorstandsmitglied für den Mittleren Osten und Nordafrika, sagt: „Unser MOU ermöglicht es uns, in enger Zusammenarbeit mit unserem Partner Sonatrach neue Erdgasprojekte zu identifizieren und unser Algeriengeschäft im Bereich der neuen Energien weiter auszubauen.“
Im August 2020 hatten sich Wintershall Dea und Sonatrach auf ein Memorandum of Understanding mit Wirkung zum 1. Juli geeinigt. Seit dem Markteintritt von Wintershall Dea im Jahr 2002 arbeiten die beiden Unternehmen im Projekt Reggane Nord eng zusammen. Das Projekt Reggane Nord umfasst sechs Gasfelder auf einer Fläche von 1.800 km2 im Südwesten der Sahara-Wüste. Im Jahr 2017 feierte das Groupement Reggane Nord (GRN), bestehend aus Wintershall Dea (19,5 %), Sonatrach (40 %), Repsol (29,25 %) und Edison (11,25 %), erstes Gas.
Algerien ist der größte Erdgasproduzent Afrikas und der drittgrößte Exporteur von Erdgas für Europa. Das Land ist ein idealer Partner für Europa, um die ehrgeizigen Ziele der Energiewende zu erreichen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Als Europas führendes unabhängiges Gas- und Ölunternehmen sieht Wintershall Dea eine starke Rolle für Erdgas als klimafreundlichste konventionelle Energiequelle und investiert im Rahmen des Energy Transition Pathway auch in klimafreundliche Wasserstoff- und CCS-Projekte.