Wintershall Dea bezieht neues Büro in der Hamburger HafenCity

Hamburg/Kassel
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Wintershall Dea Neues Büro Hamburg
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Wintershall Dea/Guido Rottmann

Nach gut zwei Jahren Bauzeit ist es so weit: Die rund 500 Hamburger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wintershall Dea sind Mitte Juli in das neue Bürogebäude in der HafenCity gezogen. Mehr als 100 Mitarbeitende haben in Arbeitsgruppen gemeinsam mit dem Projektteam an der Entwicklung des neuen Bürokonzeptes mitgewirkt. So gestaltete #TeamWintershallDea nicht nur die Arbeitsumgebung mit, sondern setzten auch Zeichen für eine offene Unternehmenskultur.

Flexibles Büro für hybrides Arbeitsmodell Flex Forward

Entstanden ist ein modernes Multi-Space-Office auf acht Etagen mit flexibler Schreibtischnutzung in Teamzonen. Das neue Büro am Lohsepark wurde konzipiert, um das bei Wintershall Dea global geltende hybride Arbeitsmodell Flex Forward optimal zu fördern. Dazu wechseln sich Großraumbereiche mit Meetingräumen und Einzel-/Doppelbüros ab. Dazwischen befinden sich als Coworking-Plätze sogenannte Think Tanks, die als temporäre Arbeitsplätze und flexibel nutzbare Besprechungsräume dienen. Auch die Anreise ins Büro zeichnet sich durch hohe Flexibilität aus: Das neue Gebäude ist nicht nur optimal an den öffentlichen Nahverkehr angebunden, sondern bietet mehr hauseigene Fahrrad- als PKW-Stellplätze an.

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Wintershall Dea/Guido Rottmann

Energetisch richtungsweisend

Das Gebäude wurde vom Eigentümer, der Müller Spreer & Co. Am Lohsepark KG, nach dem HafenCity Umweltzeichen „Platin“ errichtet. Das Zertifizierungssystem der HafenCity war 2007 das erste für nachhaltiges Bauen in Deutschland. Ein wichtiges inhaltliches Ziel der Zertifizierung ist die Reduzierung des CO2-Verbrauchs bei Herstellung, Betrieb und Rückbau der Gebäude. Dabei wird der Fokus nicht nur auf die Senkung des Energiebedarfes gelegt, sondern auch auf die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen durch das Gebäude selbst.

New Work

Das 7. Obergeschoss besteht hauptsächlich aus einer großen Gemeinschaftsfläche für #TeamWintershallDea: Hier befindet sich unter anderem die Collaboration Zone - flexibel möbliert und insbesondere für agile Projektarbeit und Veranstaltungen wie Sprints ausgelegt. Hinzu kommt die Coffee Bar – mit hochwertigen Kaffee- und Snackspezialitäten unsers Haus-Caterers Claas-Henrik Anklam, der auch die Kantine betreibt, und die sogenannte L³ Area – unser Lernort in Hamburg für den Austausch von Ideen und Erfahrungen.

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Wintershall Dea/Guido Rottmann

Respekt und Verantwortung

Lernen ist eng verknüpft mit dem Respekt für das Wissen und die Erfahrungen anderer – und  mit der Aufgeschlossenheit das eigene Wissen und Vergangenes infrage zu stellen und Verantwortung zu übernehmen.

Während der Projektphase kam es zu einem Mediationsverfahren zwischen der Stadt Hamburg, der Hafen City GmbH und den Verbänden, die die Opfer von Deportationen während der NS-Zeit vertreten. Die Opferverbände hatten die direkte Nachbarschaft des geplanten Dokumentationszentrums „Denk.mal Hannoverscher Bahnhof” und den Büros der Wintershall Dea in einem gemeinsamen Gebäude aufgrund der NS-Vergangenheit des Unternehmens abgelehnt, auch wenn sie das Engagement unseres Unternehmens für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus anerkannten. Im Januar 2022 einigten sich die Beteiligten des Mediationsverfahrens darauf, dass das Dokumentationszentrum nicht mit in das Gebäude zieht, sondern ein eigenes Solitärgebäude nördlich des Parks erhält.

Verantwortung bleibt, Forschung geht weiter

Wie im Mediationsverfahren angekündigt, stellt sich Wintershall Dea seiner Verantwortung für die eigene Firmengeschichte, die vor allem mit Blick auf die NS-Zeit sehr belastet ist. Diese Haltung wird sich auch in der Gestaltung des Foyers im neuen Hamburger Firmensitz widerspiegeln, die in den nächsten Wochen abgeschlossen werden wird. Künftig sollen sich alle Gäste im Foyer über die Firmengeschichte von Wintershall Dea informieren können. Zudem wird das Unternehmen dort die Aufarbeitungsprojekte zu seiner NS-Vergangenheit transparent vorstellen und zusätzlich Interessierte kontinuierlich über seine Internetseite aktuelle Forschungsergebnisse zur Firmengeschichte informieren.

Pressekontakt

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