Nach Covid-19: Wintershall Dea setzt global auf mobiles und flexibles Arbeiten
- Zwei Kernarbeitstage in den Bürogebäuden weltweit für Zusammenarbeit und Austausch
- Neues hybrides Arbeitsmodell „Flex Forward“ ist Teil einer neuen Unternehmenskultur
Wintershall Dea wird das mobile Arbeiten auch über die Pandemie hinaus als Standard etablieren. „Wir streben für die Zeit nach der Corona-Pandemie ein hybrides Arbeitsmodell an. Wir nennen es ‚Flex Forward‘ bei Wintershall Dea“ sagt Mario Mehren, Vorstandsvorsitzender bei Wintershall Dea, Europas führendem unabhängigen Erdgas- und Erdöl-Produzenten. „Unser Team hat in den vergangenen Monaten gezeigt, dass wir enorm effizient und effektiv über digitale Kanäle zusammenarbeiten können. Wir haben hier alle gemeinsam einen großen Schritt gemacht. Und wir haben gezeigt: Wir können flexibel. Wenn wir dazu den direkten, persönlichen Kontakt und die Zusammenarbeit wieder stärken können – natürlich erst, wenn es das Infektionsgeschehen in den verschiedenen Ländern erlaubt – dann bin ich überzeugt, dass wir noch effizienter und effektiver zusammenarbeiten werden.“
Das globale Konzept „Flex Forward“ basiert auf der Grundidee, dass jedes Team im Unternehmen selbst zwei Kernarbeitstage festlegt, an denen alle Teammitglieder im Büro arbeiten. Diese Tage sollten vorwiegend für Zusammenarbeit und Austausch genutzt werden. An den drei flexiblen Tagen soll jedes Teammitglied weitgehend selbst entscheiden, wo er oder sie arbeitet – ob aus dem Büro, von zu Hause oder jedem anderen Ort aus. Das Konzept sieht vor, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eben diese flexiblen Arbeitsmöglichkeiten zu bieten. Allerdings hängt der Umfang der möglichen Flexibilität entscheidend von der jeweiligen Aufgabe und der individuellen Tätigkeit ab. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die etwa an technischen Anlagen im Feld arbeiten, ist eine solche Regelung anders umsetzbar als für Bürojobs. „Aber wir sind offen: Alle Ideen zur Umsetzung sind willkommen. Wir haben in den letzten Monaten gelernt, dass viel mehr möglich ist als ursprünglich gedacht“, so Mario Mehren. Bei „Flex Forward“ gehe es nicht nur um den Arbeitsort. Auch die Art der Zusammenarbeit werde sich ändern.
Gelebte Unternehmenswerte: gegenseitiges Vertrauen
„Mobiles Arbeiten bei Wintershall Dea gab es schon länger. Insbesondere nach dem Zusammenschluss von Wintershall und DEA im Mai 2019 waren diverse technische Applikationen eingeführt worden, die das virtuelle Arbeiten deutlich erleichtern. Jetzt gehen wir noch einen Schritt weiter“, so Mehren. Dabei werden die Rechte von Arbeitnehmervertretern und die Gesetze in den verschiedenen Ländern selbstverständlich beachtet.
Interdisziplinäre Arbeitsgruppe entwickelt Modell
Angestoßen und entwickelt wurde „Flex Forward“ von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe, bestehend aus internationalen Kolleginnen und Kollegen des Unternehmens. Sie hatten im Auftrag des globalen COVID-19-Krisenteams von Wintershall Dea Leitgedanken und Ideen zum Thema „Future Ways of Working“ entwickelt. „Die Arbeitsgruppe hat in den ersten Meetings bereits das praktiziert, was unsere Arbeit in Zukunft noch stärker prägen wird: virtuelle Zusammenarbeit in selbstorganisierten, interdisziplinären Teams“, sagt Petra Angstmann, Personalchefin bei Wintershall Dea.
„Unsere Unternehmenskultur und unsere Unternehmenswerte sind die Basis für ‚Flex Forward‘. Gegenseitiges Vertrauen, Kooperation und Offenheit sowie Verantwortung für die eigenen Aufgaben stehen dabei im Vordergrund“, erklärt Petra Angstmann das Modell. „Unsere Kolleginnen und Kollegen schätzen die größere Flexibilität.“
Über Wintershall Dea
Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 13 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2.800 Mitarbeiter aus über 60 Nationen.