Wintershall Dea baut Präsenz in Mexiko aus

Mexiko-Stadt / Kassel / Hamburg
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Wintershall Dea Mexiko
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Hokchi Energy
  • Erwerb einer wesentlichen Beteiligung an dem Hokchi-Block vor der Küste von Mexiko
  • Weitere Stärkung des Portfolios von Wintershall Dea im ergiebigen Sureste-Becken
  • Derzeitige Förderung aus dem Hokchi-Feld bei etwa 26.000 Barrel Öläquivalent pro Tag
  • Wichtiger Schritt zu einer breiteren Diversifizierung des Portfolios in Lateinamerika

Wintershall Dea hat mit Hokchi Energy, der mexikanischen Tochtergesellschaft von Pan American Energy, eine Vereinbarung über den Erwerb einer Beteiligung von 37% am Hokchi-Block unterzeichnet. Es besteht die bedingte Option, die Beteiligung zu einem späteren Zeitpunkt auf 40% zu erhöhen. Damit baut Wintershall Dea die Präsenz in Mexiko weiter aus und festigt ihre Position als eines der führenden unabhängigen Gas- und Ölunternehmen des Landes. Durch die Akquisition wird Wintershall Dea nach dem Betriebsführer Hokchi Energy zum zweitgrößten Anteilseigner am Hokchi-Block.

Thilo Wieland, Vorstandsmitglied von Wintershall Dea, verantwortlich für Lateinamerika: „Mexiko ist ein Wachstumsland für Wintershall Dea, und der Erwerb der Beteiligung am Hokchi-Block ist ein klares Bekenntnis dazu. Mit Hokchi erhalten wir Produktion dazu, die unsere strategischen Anforderungen voll erfüllt, auch was Effizienz und Emissionen betrifft. Wir freuen uns, die Partnerschaft mit Hokchi Energy und ihrem Anteilseigner Pan American Energy fortzusetzen und weiter auszubauen.“

Der Hokchi-Block wurde in Mexikos Bieterrunde 1.2 vergeben und wird von Hokchi Energy betrieben. Das Feld, das sich im Flachwasserbereich befindet, wird über eine Unterwasseranbindung an die beiden Offshore-Plattformen Satellite und Central erschlossen und wurde im Mai 2020 in Betrieb genommen.
Die Produktion aus dem Feld gelangt von den Offshore-Plattformen über eine 24 Kilometer lange Pipeline zu einer Aufbereitungsanlage an Land, wo Öl und Gas getrennt und für den Weiterverkauf an das mexikanische Staatsunternehmen Pemex aufbereitet werden. Der Block leistet einen wichtigen Beitrag zur Gesamtproduktion durch Privatunternehmen in Mexiko. Gegenwärtig produziert der Block täglich rund 26.000 Barrel Öläquivalent. Bis 2023 soll die Produktion auf 37.000 Barrel Öläquivalent pro Tag erhöht werden.

Martin Jungbluth, Geschäftsführer von Wintershall Dea in Mexiko, unterstreicht die Bedeutung der neuen Beteiligung: „Der Hokchi-Block liegt im Sureste-Becken, in dem wir bereits ein starkes Portfolio an vielversprechenden Lizenzen haben und das uns daher vertraut ist. Er liegt in der Nähe unserer Fündigkeiten Zama, Polok und Chinwol sowie unseres eigenoperierten Explorationsblocks 30. Wir freuen uns, unser Know-how einzubringen und gemeinsam mit dem Betreiber zu einer effizienten und sicheren Förderung im Hokchi-Block beizutragen.“

In Mexiko sind Wintershall Dea und Hokchi Energy bereits Partner im Block 2, der im Südosten des Golfs von Mexiko liegt. Auch in Argentinien besteht eine langjährige Partnerschaft zwischen Wintershall Dea und Pan American Energy. Beide Unternehmen legen großen Wert auf effiziente Produktion, technologische Innovation, soziale Verantwortung und die nachhaltige Entwicklung der Projekte, an denen sie beteiligt sind.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt staatlicher Genehmigungen, unter anderem durch Mexikos Kohlenwasserstoffbehörde CNH (Comisión Nacional de Hidrocarburos) und die Wettbewerbsbehörde (COFECE). Es wird erwartet, dass die Transaktion vor Ende des ersten Quartals 2023 abgeschlossen sein wird.

Wintershall Dea in Mexiko

Wintershall Dea ist seit 2017 in Mexiko aktiv. Das Unternehmen hat 2018 mit der Exploration und Produktion von Kohlenwasserstoffen in Mexiko begonnen. Seitdem ist es Wintershall Dea gelungen, sich als eines der führenden internationalen Upstream-Unternehmen in Mexiko zu etablieren, mit Beteiligungen an Lizenzen entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette.

Mit einem Anteil von 50% ist Wintershall Dea seit 2018 Betriebsführer des produzierenden Onshore-Ölfeldes Ogarrio. Das mexikanische Staatsunternehmen Pemex ist Partner und hält die übrigen Anteile. Wintershall Dea ist nach Pemex der zweitgrößte Anteilseigner an der Weltklasse-Fündigkeit Zama. Darüber hinaus hält Wintershall Dea wesentliche Beteiligungen an zehn Offshore-Explorationsblöcken im Golf von Mexiko, drei davon als Betriebsführer.

Wintershall Dea Mexiko Karte
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Wintershall Dea

Über Wintershall Dea

Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 12 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken und weiterhin das routinemäßige Abfackeln von Begleitgas komplett vermeiden. Darüber hinaus planen wir, die Emissionen aus der Nutzung von Kohlenwasserstoffen durch den Einsatz von CCS und kohlenstoffarmen Wasserstofftechnologien zu reduzieren und uns so als Unternehmen weiterzuentwickeln, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2.500 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

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