Erwerb von Anteilen am Gasprojekt Reggane Nord abgeschlossen

Kassel/Hamburg/Algiers
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Wintershall Dea Reggane Nord
Wintershall Dea Reggane Nord
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Wintershall Dea
  • Abschluss der Akquisition ist Teil des Wachstumsplans in Algerien
  • Das Groupement Reggane Nord wird aus Wintershall Dea (24%) und den Partnern Sonatrach (40%) und Repsol (36%) bestehen
  • Land bietet großes Potenzial für Energieversorgung und Energiewende

Wintershall Dea baut ihre Präsenz in Algerien aus. Nach Abschluss der Transaktion und der behördlichen Genehmigungen erhöht das Unternehmen seine Beteiligung am Erdgasprojekt Reggane Nord um 4,5 Prozent durch den Erwerb der Anteile des bisherigen Projektpartners Edison. Das Groupement Reggane Nord, Betreiber des Projekts, wird somit aus Sonatrach (40%), Repsol (36%) und Wintershall Dea (24%) bestehen.

Für Wintershall Dea stehen alle Zeichen auf Wachstum in Algerien. Bereits seit 2002 ist das Unternehmen in dem nordafrikanischen Land aktiv. Seit Beginn der Produktion in Reggane Nord im Dezember 2017 wurden im Konsortium rund 13 Milliarden Kubikmeter Gas gefördert. Das Geschäft in Algerien ist ein wichtiger Teil des Portfolios des Unternehmens und soll in Zukunft weiter ausgebaut werden. Dazu haben Wintershall Dea und der Partner Sonatrach im Februar 2022 ein bestehendes Memorandum of Understanding erweitert, um neue Geschäftsmöglichkeiten in Algerien zu prüfen, nicht nur im Bereich Erdgas, sondern auch bei Wasserstoff und Carbon Capture and Storage (CCS).

Dawn Summers, Chief Operating Officer und zuständiges Vorstandsmitglied für Algerien, sagt: „Wir sehen großes Potenzial in der Zukunft des algerischen Energiesektors, sowohl für den Ausbau der Erdgasproduktion als auch für Carbon Management und Wasserstoffprojekte. Beides sind Bereiche, in denen die Wintershall Dea in Algerien künftig aktiv werden will. Mit dem Erwerb weiterer Anteile an Reggane Nord festigen wir nun unsere Präsenz in Algerien und stellen die Weichen auf weiteres Wachstum.“

Thomas Ruttmann, Senior Vice President und Managing Director Wintershall Dea Algerien, sagt: „Reggane Nord fördert seit 2017 zuverlässig und kosteneffizient Erdgas. Wintershall Dea ist nicht nur Investor, unser Team bringt aktiv Erfahrung und Know-how ein und trägt effektiv zur Effizienz des Projekts bei - insbesondere unsere Bohr- und Lagerstättenexpertise ist hier gefragt. Wir freuen uns, dass wir nun unsere Beteiligung an dem Projekt ausbauen und Reggane Nord auch in Zukunft aktiv vorantreiben können."

Algerien ist der größte Erdgasproduzent in Afrika und der drittgrößte Exporteur von Erdgas nach Europa. Das nordafrikanische Land leistet damit einen entscheidenden Beitrag zur Energieversorgung Europas und ist für Europa der ideale Partner, um seine Energieversorgung zu sichern und gleichzeitig die Energiewende voranzutreiben.

Über Wintershall Dea

Wintershall Dea entwickelt sich von Europas führendem unabhängigen Erdgas­ und Ölunternehmen zu einem in Europa führenden unabhängigen Gas- und Carbon Management-Unternehmen. Wir haben mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

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