Erwerb von 37 Prozent am Offshore-Block Hokchi in Mexiko abgeschlossen

Mexiko Stadt / Kassel / Hamburg
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Wintershall Dea Hokchi
Wintershall Dea Hokchi
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Hokchi Energy
  • Erwerb einer wesentlichen Beteiligung an dem Hokchi-Block vor der Küste Mexikos abgeschlossen
  • Stärkung der Präsenz von Wintershall Dea in Mexiko durch signifikante Produktionssteigerung
  • Aktuelle Förderung aus dem Hokchi-Feld bei insgesamt etwa 27.000 Barrel Öläquivalent pro Tag

Die Übernahme eines nicht-operativen Anteils von 37 Prozent am ölproduzierenden Hokchi-Block vor der Küste Mexikos durch Wintershall Dea wurde am 30. März abgeschlossen. Nach Erhalt aller ausstehenden behördlichen Genehmigungen unterzeichneten Wintershall Dea und die übrigen Konsortialpartner einen entsprechenden Zusatz zum Produktionsbeteiligungsvertrag (Production Sharing Contract). Mit diesem Zukauf stärkt Wintershall Dea seine Präsenz in Mexiko und sein langfristiges Engagement im Energiesektor des Landes.

„Wir freuen uns sehr über den Abschluss der Transaktion. Die Akquisition und die signifikanten zusätzlichen Produktionsmengen passen hervorragend zu unserer Strategie, das internationale Portfolio weiter auszubauen. Damit stärken wir unsere Positionierung in Mexiko – einem der wichtigsten Wachstumsländer bei Wintershall Dea“, sagt Thilo Wieland, Vorstandsmitglied von Wintershall Dea und verantwortlich für Lateinamerika.

Nach Betriebsführer Hokchi Energy, einer Tochtergesellschaft von Pan American Energy, ist Wintershall Dea nun der zweitgrößte Anteilseigner am Hokchi-Block.

Der Hokchi-Block ist in der Produktionsphase und erfüllt Wintershall Deas strategische Anforderungen an Effizienz und Emissionen vollständig. Mit einer Produktion von ungefähr 27.000 Barrel Öläquivalent pro Tag brutto gehört es zu den Feldern mit der höchsten Produktion in Mexiko, die von Privatunternehmen betrieben werden.

Martin Jungbluth, Managing Director von Wintershall Dea in Mexiko betont: „Der Anteil am produzierenden Hokchi-Feld ergänzt unser starkes und ausgewogenes Portfolio in Mexiko optimal, zu dem Explorationsaktivitäten, große Entwicklungsprojekte – wie Zama und Polok – sowie unser eigenoperiertes Ogarrio-Feld gehören. Wir freuen uns, jetzt gemeinsam mit dem Betriebsführer Hokchi Energy die Weiterentwicklung des Felds anzugehen.“

Mit Abschluss der Transaktion verfügt Wintershall Dea über einen Anteil von 37 Prozent am Hokchi-Block. Betriebsführer Hokchi Energy und AINDA halten 59.4, beziehungsweise 3.6 Prozent.

Wintershall Dea Hokchi Karte
Wintershall Dea Hokchi Karte

Der Hokchi-Block liegt im Sureste-Becken, wo Wintershall Dea bereits über ein starkes Portfolio an vielversprechenden Lizenzen verfügt. Er befindet sich in der Nähe der Fündigkeiten Zama, Polok und Chinwol sowie des vom Unternehmen betriebenen Explorationsblocks 30.

Über den Hokchi-Block

Wintershall Dea Hokchi
Wintershall Dea Hokchi

Der Flachwasser-Block Hokchi besteht aus zwei Offshore-Plattformen, Hokchi Central und Hokchi Satellite, an die die produzierenden Bohrlöcher unterseeisch angebunden sind. Er produziert derzeit ca. 27.000 Barrel Öläquivalent pro Tag und gehört damit zu den Feldern mit der höchsten Produktion in Mexiko, die von Privatunternehmen betrieben werden.

Die Lizenz für den Hokchi-Block wurde in der mexikanischen Bieterrunde 1.2 vergeben und wird von Hokchi Energy betrieben. Das Feld befindet sich im Sureste-Becken, wo Wintershall Dea bereits über ein starkes Portfolio vielversprechender Lizenzen verfügt. Er liegt in der Nähe der Fündigkeiten Zama, Polok und Chinwol sowie des vom Unternehmen betriebenen Explorationsblocks 30. Im Mai 2020 wurde das Hokchi-Feld nach einer Erkundungsphase in Betrieb genommen. Die produzierenden Bohrungen im Flachwasserblock Hokchi sind über Unterwasserleitungen an die beiden Offshore-Plattformen Satellite und Central angebunden.  Die aus dem Feld geförderten Kohlenwasserstoffe gelangen von den Offshore-Plattformen über eine 24 Kilometer lange Pipeline zur Aufbereitungsanlage an Land, wo sie in Öl und Gas getrennt und für den Weiterverkauf an das mexikanische Staatsunternehmen Pemex aufbereitet werden.

Wintershall Dea in Mexiko

Wintershall Dea ist seit 2017 in Mexiko aktiv. Das Unternehmen hat 2018 mit der Exploration und Produktion von Kohlenwasserstoffen in Mexiko begonnen. Seitdem ist es Wintershall Dea gelungen, sich als eines der führenden internationalen Upstream-Unternehmen in Mexiko zu etablieren, mit Beteiligungen an Lizenzen entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette.

Mit einem Anteil von 50% ist Wintershall Dea seit 2018 Betriebsführer des produzierenden Onshore-Ölfeldes Ogarrio. Das mexikanische Staatsunternehmen Pemex ist Partner und hält die übrigen Anteile. Wintershall Dea ist nach Pemex der zweitgrößte Anteilseigner an der Weltklasse-Fündigkeit Zama. Darüber hinaus hält Wintershall Dea wesentliche Beteiligungen an zehn Offshore-Explorationsblöcken im Golf von Mexiko, drei davon als Betriebsführer.

Über Wintershall Dea

Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Das Unternehmen wird sich aus Russland zurückziehen. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen. 

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