Europatag: Wintershall Dea spendet weitere zwei Millionen Euro für Ukraine
- Mittel für humanitäre Hilfe und zur Unterstützung der Zivilgesellschaft und Demokratie in der Ukraine
- Teil der Spende geht an europäische Organisationen
- Mehren: Angriff auf das Friedensprojekt Europa
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine zieht nach über zwei Monaten immer mehr Zerstörung und Leid nach sich. Um die Geflüchteten sowie die Menschen in der Ukraine vor Ort weiter zu unterstützen, erhöht Wintershall Dea ihre Unternehmensspende um zwei Millionen Euro für humanitäre Hilfe sowie zur Förderung von Freiheit, Menschenrechten und Demokratie. Die zusätzliche Spende soll zum einen weiter direkt Hilfsbedürftigen aus und in der Ukraine zugutekommen, gleichzeitig sollen mit Blick auf den Europatag (9. Mai) auch europäische NGOs unterstützt werden, die sich für die Zivilgesellschaft und zur Förderung und Wahrung von Menschenrechten und Demokratie in der Ukraine einsetzen. Damit stellt Wintershall Dea insgesamt drei Millionen Euro an Spendengeldern zur Verfügung. Diese werden über die unternehmenseigene gemeinnützige Wintershall Dea Stiftung für Demokratie und Vielfalt abgewickelt.
„77 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist die russische Aggression gegen die Ukraine auch ein Angriff auf das Friedensprojekt Europa. An diesem Europatag gilt unsere Solidarität den Menschen in der Ukraine“, sagt Wintershall Dea CEO Mario Mehren.
Am 9. Mai wird der Europatag gefeiert. Die Rede des ehemaligen französischen Außenministers Robert Schuman am 9. Mai 1950 gilt als Geburtsstunde für die Idee der politischen Zusammenarbeit in Europa, die einen Krieg zwischen den Nationen Europas undenkbar machen sollte. Fünf Jahre zuvor endete der Zweite Weltkrieg und hinterließ einen zerstörten Kontinent. Die Völker der ehemaligen Sowjetunion, unter ihnen Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer, trugen maßgeblich zur Niederschlagung des Nationalsozialismus bei. Nur so war es möglich, Europa und insbesondere die Europäische Union als Wertegemeinschaft auf Basis der Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und der Wahrung der Menschenrechte aufzubauen.
„Wintershall Dea ist ein europäisches Unternehmen mit deutschen Wurzeln. Wir stehen geschlossen für unsere europäischen Werte ein. Der Krieg in der Ukraine zeigt deutlich, wir sind mehr denn je auf ein geeintes und starkes Europa angewiesen. Er geht uns alle etwas an“, so Mario Mehren.
Das Unternehmen und seine Mitarbeitenden setzten sich bereits in mehreren Aktionen für vom Krieg betroffene Menschen aus der Ukraine ein. Bereits im März stellte Wintershall Dea eine Million Euro als Spende zur Verfügung. Ein Teil kam der Organisation action medeor für die direkte medizinische Versorgung in der Ukraine und im Nachbarland Moldawien zugute. Zusammen mit seinen Mitarbeitenden beteiligte sich das Unternehmen zudem an einer Sammelaktion für Hilfsgüter für die Ukraine und unterstützt lokale Initiativen für Geflüchtete an ihren Firmenstandorten in Kassel und Hamburg. Auch die Mitarbeitenden der Wintershall Dea haben weltweit privat gespendet. Dabei werden die privaten Spenden der Belegschaft vom Unternehmen verdoppelt.
Wintershall Dea ist seit 30 Jahren in Russland aktiv. Der Angriffskrieg auf die Ukraine stellt jedoch einen fundamentalen Wendepunkt für das Unternehmen dar. Als Konsequenz hat Wintershall Dea beschlossen, keine zusätzlichen Projekte in Russland zu verfolgen, und hat Zahlungen nach Russland eingestellt. Die Finanzierung des Pipeline-Projektes Nord Stream 2 hat Wintershhall Dea in Höhe von rund einer Milliarde Euro abgeschrieben. Wintershall Dea wird sein Portfolio für die europäische Energieversorgung weiter diversifizieren und außerhalb Russlands stärken.
Über Wintershall Dea
Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 13 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Mehr in unserem Geschäftsbericht.
Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Zudem will Wintershall Dea die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken und weiterhin das routinemäßige Abfackeln von Begleitgas komplett vermeiden. Die Klimaziele sollen durch Portfoliooptimierung, Emissionsreduzierung durch mehr Energieeffizienz, Investitionen in naturbasierte Ausgleichslösungen sowie in Zukunftstechnologien wie Wasserstoff und CCS erreicht werden. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2.500 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.
