Wintershall Dea betont Engagement in Ägypten
- Kürzliche Fusion von Wintershall und DEA bildet Europas führendes unabhängiges Öl- und Gasunternehmen
- Investitionen in das ägyptische Öl- und Gasgeschäft des Unternehmens sorgen für erhebliche Produktionssteigerung
Anfang 2018 kündigte Wintershall Dea den Beginn eines umfassenden Arbeitsprogramms für alle vom Unternehmen betriebenen Anlagen in Ägypten an. Das Unternehmen investiert über einen Zeitraum von drei Jahren (2018-2020) mehr als 500 Millionen US-Dollar, um seine Öl- und Gasproduktion im Land deutlich zu erhöhen.
„In Ägypten blicken wir auf 18 sehr aktive Monate zurück“, sagt Mario Mehren, CEO von Wintershall Dea. „Wir haben bereits einen erheblichen Teil des Wachstumspotenzials der von uns selbst betriebenen Anlagen in den Disouq-Feldern und im Golf von Suez realisiert. Zudem schreitet das Projekt West Nile Delta zur Erschließung der fünf Felder bis Ende dieses Jahres gut voran. Diese Erfolge sind Beleg für unser langfristiges und nachhaltiges Engagement in Ägypten“, ergänzt er. „Wir wollen auch in Zukunft unseren Beitrag zur Entwicklung des ägyptischen Energiesektors leisten und das Land in seinen Bestrebungen zu einer Energiedrehscheibe für die Region zu werden, unterstützen.“
Wintershall Dea führt zurzeit ein umfassendes Arbeitsprogramm für sein Onshore-Gas-Entwicklungsprojekt Disouq und die Offshore-Felder im Golf von Suez durch. Um die Produktion der sieben Gasfelder in Disouq zu steigern, hat Wintershall Dea ein ambitioniertes Re-Development-Programm aufgesetzt. Dazu gehören die Fertigstellung und Anbindung von neun bestehenden Bohrungen an die Produktion, die Bohrung, Fertigstellung und Anbindung von Neuentwicklungen, Explorationsbohrungen sowie die Erschließung eines neues Feldes im nordwestlichen Teil des Lizenzgebietes.
Zur Steigerung der Produktion aus den maturen Ölfeldern im Golf von Suez führt Wintershall Dea derzeit eine Wiederaufwältigung bestehender Bohrungen durch, nimmt Ablenkbohrungen vor und tauscht bestehende Rohrleitungen durch neue mit höherer Kapazität aus. Zudem realisiert Wintershall Dea durch ein aktives Instandhaltungs- Austauschprogramm einen Plan zur Sicherung der Anlage Integrität.
Sameh Sabry, Managing Director von Wintershall Dea in Ägypten: „Unser Joint Venture, die Suez Oil Company, erhält Unterstützung durch gemeinsame interdisziplinäre Expertenteams aus Ägypten sowie durch die internationalen Aktivitäten von Wintershall Dea. Mit den umgesetzten Maßnahmen erreichen wir einerseits die angestrebte Produktionssteigerung, andererseits aber auch eine nachhaltige Erhöhung der Sicherheit und Integrität der Infrastruktur, was letztlich der Umwelt zugute kommt.“
Wintershall Dea fördert derzeit ca. 40.000 Barrel Öläquivalent. Die Produktion soll bis Ende 2019 deutlich erhöht werden.
Über Wintershall Dea
Mit dem Zusammenschluss der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG haben zwei erfolgreiche Unternehmen mit langer Tradition Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Ölunternehmen gegründet. Wintershall Dea. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Hauptsitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in weltweit 13 Ländern Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika sowie in der MENA-Region (Mittlerer Osten und Nordafrika) verfügt Wintershall Dea über ein globales Upstream-Portfolio und ist mit seiner Beteiligung am Erdgastransport auch im Midstream-Geschäft aktiv.
Wintershall Dea steht für mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner über die gesamte E&P-Wertekette hinweg. Das Unternehmen beschäftigt weltweit ca. 4.000 Menschen aus über 60 Nationen. Von 2021 bis 2023 plant das Unternehmen, die durchschnittliche Tagesproduktion von ca. 590.000 Barrel Öläquivalent auf 750.000 bis 800.000 Barrel Öläquivalent zu steigern. Mittelfristig wird ein IPO von Wintershall Dea anvisiert.