Wechsel im Führungsteam von Wintershall Dea

Kassel / Hamburg
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Changes to Wintershall Dea’s Leadership Team
Changes to Wintershall Dea’s Leadership Team
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Wintershall Dea

Ab dem 1. Februar übernehmen Kathrin Dufour, Claudia Kromberg, Sameh Sabry und Stephanie Raddatz neue Rollen als Senior Vice Presidents bei Wintershall Dea. Der Wechsel im Führungsteam ist Teil einer umfassenden Restrukturierung des Unternehmens, die im September 2023 angekündigt wurde. 

Kathrin Dufour wird ab 1. Februar 2024 Senior Vice President für Carbon Management & Hydrogen bei Wintershall Dea. Sie tritt damit die Nachfolge von Klaus Langemann an, der in den vergangenen Jahren maßgeblich an der Entwicklung des Carbon Management- und Wasserstoffgeschäfts von Wintershall Dea beteiligt war. „Im Namen des Vorstands danke ich Klaus Langemann für sein Engagement und seine wertvollen Beiträge während seiner fast 15-jährigen Tätigkeit bei Wintershall Dea. Er war maßgeblich am strategischen Aufbau des Carbon Management Teams bei Wintershall Dea und der erfolgreichen Durchführung von Pilotprojekten und Initiativen zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) beteiligt. Ich wünsche ihm für seine weitere Zukunft alles Gute“, so Mario Mehren, Vorstandsvorsitzender von Wintershall Dea. 

Katrin Dufour bringt mehr als zehn Jahre Führungserfahrung in der globalen Energiewirtschaft und einen breit gefächerten internationalen Hintergrund für ihre neue Rolle mit. Zuvor war sie als Senior Vice President für Digitalisierung und Technologie tätig, wo sie eine Schlüsselrolle bei der Skalierung digitaler Lösungen und dem Aufbau von Data Science und der KI-Integration im Unternehmen spielte. Zudem hat Katrin Dufour verschiedene Finanzpositionen bekleidet wie die Vice President Finance Rolle für unsere Geschäftsbereich in Norwegen. 

Claudia Kromberg übernimmt die Geschäftsführung der Business Unit Deutschland von Robert Frimpong. Sie ist damit ab 1. Februar für alle operativen Aktivitäten in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowie für den Hauptsitz von Wintershall Dea Deutschland in Hamburg verantwortlich. Mit 25 Jahren Erfahrung bei Wintershall Dea bringt Claudia Kromberg umfangreiche geowissenschaftliche und ingenieurtechnische Kenntnisse in ihre neue Position mit. Zuvor war sie als Senior Vice President Integrated Reservoir Management für die unternehmensweite Reserven- und Ressourcenberichterstattung sowie für Dienstleistungen, Regelung und Steuerung im Bereich Untertage-Lagerstättenentwicklung verantwortlich. Robert Frimpong, bisher Leiter der Business Unit Deutschland bei Wintershall Dea, übernimmt als Senior Vice President den Bereich Technical Support für die Hauptstandorte des Unternehmens.

Sameh Sabry wurde zum Leiter der neu gegründeten Business Unit für die MENA-Region ernannt und ist damit für die Aktivitäten in Algerien, Ägypten, Libyen und den Vereinigten Arabischen Emiraten zuständig. Er bringt mit 23 Jahren Erfahrung, darunter verschiedene Führungspositionen in den MENA-Ländern, umfangreiche Fachkenntnisse und regionale Einblicke in seine neue Position ein. Im Jahr 2019 übernahm er zuletzt die Position des Senior Vice President und Managing Director der Geschäftseinheit von Wintershall Dea in Ägypten. Zuvor war er Managing Director der Business Unit in Algerien.

Ab dem 1. Februar wird Stephanie Raddatz die Nachfolge von Michael Sasse antreten und als Senior Vice President Communications die Kommunikation des Unternehmens leiten. Neben ihrer neuen Aufgabe als Senior Vice President Communications wird Stephanie Raddatz weiterhin die Abteilung Public Affairs und Government Relations der Wintershall Dea leiten und ist dort für die politische Kommunikation in Berlin und Brüssel zuständig. Während ihrer zwölfjährigen Tätigkeit bei Wintershall Dea war sie in verschiedenen leitenden Positionen im Unternehmen tätig, unter anderem als Vice President der Abteilung Corporate Services and Channels. 

Raddatz Vorgänger Michael Sasse verlässt Wintershall Dea nach mehr als 20 Jahren Unternehmenszugehörigkeit. „Mehr als zwei Jahrzehnte war Michael Sasse erfolgreich für das Unternehmen im Einsatz. In dieser Zeit hat er die Unternehmenskommunikation strategisch neu aufgestellt und die Reputation von Wintershall Dea in der internationalen Öffentlichkeit maßgeblich geprägt. Für sein großes Engagement, seine Einsatzbereitschaft und Professionalität in all den Jahren möchte ich Michael Sasse im Namen des gesamten Vorstands ganz herzlich Danke sagen. Ich wünsche ihm für die Zukunft weiterhin viel Erfolg", sagt Mario Mehren, Vorstandsvorsitzender der Wintershall Dea. 

 

Aktuelle Entwicklungen:

Die Anteilseigner von Wintershall Dea (BASF und LetterOne) und Harbour Energy plc (Harbour) haben im Dezember 2023 eine Vereinbarung über einen Unternehmenszusammenschluss unterzeichnet, um das E&P-Geschäft und die CCS-Lizenzen (Carbon Capture and Storage) von Wintershall Dea auf Harbour zu übertragen. Der Abschluss der Übernahme ist für das vierte Quartal 2024 geplant. Parallel dazu wird die im September angekündigte Umstrukturierung von Wintershall Dea, die zur stärkeren Fokussierung auf strategische Prioritäten des Unternehmens beitragen soll, nach der Verkaufsankündigung in Teilen umgesetzt.

Über Wintershall Dea

Wintershall Dea wandelt sich vom führenden unabhängigen europäischen Gas- und Ölunternehmen zu einem führenden unabhängigen europäischen Gas- und Carbon-Management-Unternehmen. Wir verfügen über mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg exploriert und fördert weltweit in 11 Ländern effizient und verantwortungsvoll Gas und Öl. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein globales Upstream-Portfolio und ist mit ihrer Beteiligung am Erdgastransport auch im Midstream-Geschäft aktiv. Darüber hinaus entwickeln wir Projekte im Bereich Carbon Management und kohlenstoffarmer Wasserstoff, um einen Beitrag zu den Klimazielen und zur sicheren Energieversorgung zu leisten.  Mehr dazu in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das EU-Ziel der Kohlenstoffneutralität bis 2050. Als unseren Beitrag dazu haben wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir in unserem gesamten Upstream-Geschäft - sowohl im Betrieb als auch außerhalb des Betriebs - Netto-Null-Emissionen erreichen. Dies beinhaltet Scope 1 (direkte) und Scope 2 (indirekte) Treibhausgasemissionen auf einer Equity-Share-Basis. Außerdem wird Wintershall Dea ihre Methanemissionsintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir haben die Weltbank-Initiative Zero Routine Flaring by 2030" befürwortet und unterstützen weiterhin die Initiative, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in den von uns betriebenen Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Kohlenstoffmanagement- und Wasserstoffgeschäft aufbauen, mit dem bis 2040 potenziell 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden können. Mehr dazu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus dem Zusammenschluss der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen weltweit mehr als 2.000 Mitarbeiter aus fast 60 Nationen.

Die Anteilseigner von Wintershall Dea (BASF und LetterOne) und Harbour Energy plc (Harbour) haben im Dezember 2023 eine Vereinbarung über einen Unternehmenszusammenschluss unterzeichnet, um das E&P-Geschäft von Wintershall Dea, bestehend aus den Produktions- und Entwicklungsanlagen sowie den Explorationsrechten in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn) sowie den CCS-Lizenzen (Carbon Capture and Storage) von Wintershall Dea auf Harbour zu übertragen. Bis zum Abschluss der Transaktion werden Wintershall Dea und Harbour weiterhin als unabhängige Unternehmen agieren. Die Transaktion steht unter anderem unter dem Vorbehalt der Genehmigungen der Fusionskontroll- und Auslandsinvestitionsbehörden in mehreren Ländern. Vorbehaltlich dieser behördlichen Genehmigungen ist der Abschluss der Transaktion für das vierte Quartal 2024 geplant. Die vollständige BASF-Mitteilung finden Sie hier.

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