Sonatrach und Wintershall Dea vereinbaren wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit

Kassel/Hamburg/Algiers
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Wintershall Dea Sonatrach
Wintershall Dea Sonatrach
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Wintershall Dea/Dennis Williamson
  • Die Zusammenarbeit ermöglicht einen umfassenden Austausch über gemeinsame Projekte hinaus
  • Ein weiterer Schritt von Wintershall Dea, die Präsenz in Algerien auszubauen

Wintershall Dea und Sonatrach haben eine Vereinbarung über eine wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit (Scientific & Technical Cooperation) unterzeichnet. Ziel ist es, innovative Konzepte und Lösungen für gemeinsame Projekte zu entwickeln und auf diese Weise ihre bestehende Partnerschaft weiter auszubauen. Die beiden Unternehmen legen ein gemeinsames Programm auf, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zu Themen rund um ihr Kerngeschäft und im Bereich der kohlenstoffarmen Energien zu fördern. Im Mittelpunkt des künftigen Expertendialogs werden die Rolle, die Erdgas für Algerien und darüber hinaus spielt, sowie Themen rund um die Energiewende stehen, wie zum Beispiel Wasserstoff und CCS.

„Diese Vereinbarung ist ein weiteres Beispiel für die starke und verlässliche Partnerschaft zwischen Wintershall Dea und Algerien und unterstreicht unseren Anspruch, unser Wissen mit unseren Partnern zu teilen. Durch die Zusammenarbeit leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung des Energiesektors in Algerien und zu künftigen Energiewendeprojekten. Diese Aufgaben können nur in Zusammenarbeit mit Partnern gelingen“, so Thomas Ruttmann, Managing Director der BU Algerien bei Wintershall Dea.

Wintershall Dea ist überzeugt, dass Algerien als zuverlässiger Energielieferant für die Region und für Europa und als wichtiger Akteur in der Energiewende bedeutende Chancen bietet. Algerien ist ein führender Produzent von Erdgas in Afrika sowie ein wichtiger Energieversorger Europas. Darüber hinaus bietet das Land großes Potenzial für künftige Energieprojekte, insbesondere in den Bereichen Wasserstoff, Solar- und Windenergie sowie der Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS). Wintershall Dea beabsichtigt, sein Geschäft in Algerien auszubauen und weitere Projektmöglichkeiten zu erschließen.

„Unsere Partnerschaft ist von einem vertrauensvollen Miteinander geprägt, und wir sehen die jetzt vereinbarte wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit als einen weiteren Schritt auf dem gemeinsamen Weg, um neue Technologien und Möglichkeiten zu erschließen. Wir möchten einen fruchtbaren Austausch, einen Dialog auf Augenhöhe und wichtige Anreize für kohlenstoffarme Energien schaffen“, betont Dawn Summers, Chief Operating Officer und für die MENA-Region zuständiges Vorstandsmitglied der Wintershall Dea.

Wintershall Dea ist seit 2002 an der Konzession Reggane Nord in der Sahara beteiligt. Betreiber des Projekts ist das Konsortium Groupement Reggane Nord (GRN), das sich aus den Projektpartnern Sonatrach, Repsol und Wintershall Dea zusammensetzt.

Über Wintershall Dea

Wintershall Dea entwickelt sich von Europas führendem unabhängigen Erdgas­ und Ölunternehmen zu einem in Europa führenden unabhängigen Gas- und Carbon Management-Unternehmen. Wir haben mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir das globale Dekarbonisierungsbestreben durch den Aufbau eines Kohlenstoffmanagement- und Wasserstoff-Geschäfts zu unterstützen, mit dem wir bis 2040 jährlich 20–30 Millionen Tonnen CO2 einsparen möchten. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen mehr als 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

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