Norwegische Wasserkraft für Wintershall Dea Berlin

Berlin
Teilen
Vogelperspektive Berlin Alexanderplatz Spree
Vogelperspektive Berlin Alexanderplatz Spree
Foto
shutterstock

Wintershall Dea nutzt deutschlandweit schonend produzierten Strom: „Wir stellen uns unserer Verantwortung für die Umwelt und den Klimaschutz und setzen bei unserem eigenen Strommix auf lokal und sauber“, sagt Michael Sasse, Senior Vice President Corporate Communications bei Wintershall Dea. An den deutschen Standorten produziert Wintershall Dea benötigten Strom direkt vor Ort selbst, mit Hilfe des geförderten Erdgases oder Erdölbegleitgases. In Berlin geht das leider nicht.

 „Wir haben uns aber auch hier für einen lokalen Anbieter und sauberen Strom entschieden. Künftig beliefert die Gasag die Berliner Repräsentanz der Wintershall Dea am Bahnhof Friedrichstraße mit Strom aus norwegischer Wasserkraft. Norwegen ist für Wintershall Dea eine wichtige Förderregion. Das fusionierte Unternehmen Winterhall Dea ist der drittgrößte Gas- und Ölproduzent Norwegens“, so Sasse.

Norwegen kann – anders als Deutschland – seinen Strom fast ausschließlich mit verlässlicher und stabiler Wasserkraft produzieren. Deutschland fehlen dafür die geologischen Voraussetzungen und es muss bei den Erneuerbaren eher auf schwankende Quellen wie Wind und Sonne setzen. „Erdgas kann die Schwankungen der erneuerbaren Energien optimal ausgleichen und ist in Deutschland die perfekte Ergänzung der Erneuerbaren, wenn wir unsere Klimaziele erreichen wollen“, so Sasse. Die Erdgasbranche kann die Energiewende zum Erfolg führen und steht mit ihren Speichern, Leitungen und Gaskraftwerken bereit, um den Strommarkt nach dem geplanten Atom- und Kohleausstieg abzusichern.

Großteil der Strommenge wird selbst produziert

Wintershall Dea produziert in Deutschland einen Großteil des benötigten Stroms selbst, indem das geförderte Erdgas direkt an den Produktionsstätten für die Stromproduktion genutzt wird. Auch das bei der Erdölförderung anfallende Begleitgas wird in Strom und Wärme umgewandelt und nicht, wie teilweise üblich, verbrannt. In der Kasseler Konzernzentrale erzeugen zwei effiziente und gasbetriebene KWK-Anlagen zwei Drittel des benötigten Stroms. Die dabei anfallende Wärme wird vollständig zum Heizen und Kühlen des Gebäudes eingesetzt. Und auch bei der Ölförderinsel Mittelplate geht Wintershall Dea mit gutem Beispiel voran: Während der Liegezeiten im Hafen der Mittelplate und in der Landstation in Cuxhaven werden die Schiffe mit Landstrom versorgt und die Schiffsaggregate abgestellt.

Über Wintershall Dea

Mit dem Zusammenschluss von Wintershall Holding GmbH und DEA Deutsche Erdoel AG bilden zwei erfolgreiche Firmen mit langer Tradition das führende unabhängige Erdgas- und Erdölunternehmen Europas: Wintershall Dea. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert weltweit in 13 Ländern Gas und Öl auf effiziente und verantwortliche Art und Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv.

Wintershall Dea steht für mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter aus über 60 Nationen. Die durchschnittliche Tagesproduktion von rund 590.000 Barrel Öläquivalent will das Unternehmen im Zeitraum zwischen 2021 und 2023 auf 750.000 bis 800.000 Barrel steigern. Mittelfristig wird ein Börsengang von Wintershall Dea angestrebt.

Pressekontakt

Teilen