Vielversprechende Lizenzvergabe für Wintershall Dea in Norwegen
Wintershall Dea wurden Anteile an 16 Explorationslizenzen in Norwegen zugesprochen, vier davon als Betriebsführer. In der APA-Lizenzrunde 2020 (Applications in Pre-Defined Areas) sicherte sich Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen Zugang zu fünf Gebieten in der Nordsee, neun in der Norwegischen See und zwei in der Barentssee.
Die Anzahl der vom norwegischen Energieministerium zugesprochenen Lizenzen ist damit beinahe doppelt so hoch wie die neun Lizenzen aus dem Vorjahr und spiegeln das Engagement des weltweit agierenden Unternehmens in Norwegen wider.
„Im Jahr 2020 hatte Wintershall Dea eine weltweite Explorationserfolgsquote von 65 Prozent, darunter vier Funde in Norwegen. Trotz der beispiellosen Herausforderungen, mit denen uns das letzte Jahr konfrontiert hat, bleibt Norwegen ganz klar eine unserer wichtigsten Explorationsregionen – und zwar mittel- und langfristig. Wintershall Dea hat viele Ressourcen und Planungskapazitäten in die Bewerbungen für neue Gebiete investiert und wir freuen uns außerordentlich über die Anerkennung des Ministeriums. Wir werden im Gegenzug alles daransetzen, diese Explorationslizenzen erfolgreich auszubauen und damit Wert für die norwegische Gesellschaft und die Erdöl- und Erdgasindustrie auf dem Schelf zu schaffen“, so Hugo Dijkgraaf, Chief Technology Officer und Vorstandsmitglied verantwortlich für Exploration bei Wintershall Dea.
Strategische Ausrichtung in wichtigen Explorationsgebieten
Die Mehrzahl der Lizenzen liegt in Fokusgebieten von Wintershall Dea, der größte Teil befindet sich in Tie-Back-Reichweite zu bestehender Infrastruktur. Mögliche Funde würden hier schnelles Wertschöpfungspotenzial schaffen. Die übrigen Lizenzen liegen in weniger gut erschlossenen Gebieten, in denen bedeutungsvolle Funde sogar zu der Entwicklung neuer Anlagen führen könnten.
„Diese Lizenzen bieten uns einen guten Chancenmix auf der gesamten Länge des norwegischen Kontinentalschelfs. Wie unsere sieben Funde in Norwegen in den Jahren 2019 und 2020 belegen, bietet das Schelf selbst in Gebieten mit hoher Förderdichte noch bedeutendes Potenzial. Dies könnte einen wichtigen Beitrag leisten, unsere Reserven in Norwegen zu erhöhen“, sagte Alv Solheim, Manager Director von Wintershall Dea Norge.
Gut gefüllte Explorations-Pipeline
Mit mindestens sieben geplanten Explorations- und Aufschlussbohrungen in Norwegen im Jahr 2021 bieten die neuen APA-Bewerbungen dem Unternehmen bis zum Jahr 2022 und darüber hinaus vielversprechende Chancen. Neben der Aufstockung des Lizenzportfolios bieten die neuen Lizenzen Wintershall Dea auch die Möglichkeit, neue Ansätze in geologischen Gebieten umzusetzen, die bereits in früheren Lizenzrunden erfolglos erkundet wurden. Diese Strategie hat sich in den jüngsten eigenoperierten und nicht eigenoperierten Funden bei Bergknapp, Busta und Iving bereits bewährt.
In der APA-Lizenzrunde 2020 vergab das Ministerium 61 Lizenzen an 30 Unternehmen. Die Runde umfasst Gebiete in festgelegten Regionen in der Nordsee, der Norwegischen See und der Barentssee.
Wintershall Dea Norge zählt zu den größten Lizenzhaltern auf dem Schelf. Die neueste Vergabe lässt das Portfolio auf über 100 Lizenzen anwachsen und unterstreicht, dass Norwegen zu den attraktivsten Wachstumsregionen von Wintershall Dea gehört.
Wintershall Dea Lizenzen in der APA-Runde 2020:
Nordsee:
PL 1103 (40% Betriebsführer)
PL 1107 (30%)
PL 1100 (20%)
PL 820 SB (10%)
PL 1110 (30%)
Norwegische See:
PL 1129 (40%, Betriebsführer)
PL 836 SB (40%, Betriebsführer)
PL 1115 (60%, Betriebsführer)
PL 1122 (20%)
PL 1130 (20%)
PL 1124 (28,0825%)
PL 1120 (20%)
PL 1126 (20%)
PL 1128 (20%)
Barentssee:
PL 1132 (40%)
PL 1131 (20%)
Über Wintershall Dea
Wintershall Dea ist Europas führender unabhängiger Erdgas- und Ölproduzent und steht für mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert weltweit in 13 Ländern Gas und Öl auf effiziente und verantwortliche Art und Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv.
Wintershall Dea entstand 2019 durch die Verschmelzung der Wintershall Holding GmbH und DEA Deutsche Erdoel AG. Das Unternehmen beschäftigt aktuell weltweit rund 2.800 Mitarbeiter aus über 60 Nationen.