Alv Bjørn Solheim wird Geschäftsführer von Wintershall Dea Norge
Zum 1. Mai 2019 wurde Alv Bjørn Solheim Leiter der Business Unit Norwegen von Wintershall Dea und damit Geschäftsführer von Wintershall Norge und DEA Norge. Der rechtliche Zusammenschluss der beiden Unternehmen erfolgt im Laufe des Jahres und Solheim übernimmt die geschäftsführende Funktion in dem fusionierten Unternehmen, das Wintershall Dea Norge AS heißen wird. Am 1. May 2019 haben die beiden deutschen Unternehmen Wintershall und DEA ihre internationale Fusion zu Wintershall Dea abgeschlossen und damit Europas führendes unabhängiges Gas- und Ölunternehmen gegründet.
Alv Bjørn Solheim ist Nachfolger von Jon Sandnes, Geschäftsführer von DEA Norge, und Hugo Dijkgraaf, der Wintershall Norge geleitet hat. Solheim ist seit 2012 für Wintershall tätig und war zuletzt technischer Leiter und stellvertretender Geschäftsführer bei Wintershall Norge.
„Ich freue mich darauf, als Geschäftsführer mit unseren talentierten und engagierten Mitarbeitern zusammenzuarbeiten und die Zukunft zu gestalten. Wintershall Dea hat ausgezeichnete Wachstumschancen in Norwegen. Die beiden Unternehmen verfügen über umfangreiche Erfahrungen und haben sich zum führenden unabhängigen Gas- und Ölunternehmen Europas zusammengeschlossen – einem der größten Produzenten auf dem norwegischen Kontinentalschelf. In den kommenden Jahren will Wintershall Dea Norge mehr als 200.000 BOE pro Tag produzieren. Dafür wollen wir unsere großen Projekte wie Nova oder Dvalin zügig in die Produktion überführen“, sagte Solheim.
In den letzten sieben Jahren hatte der Norweger verschiedene Führungspositionen bei Wintershall in Norwegen inne. Zuvor war Solheim fünfzehn Jahre in verschiedenen Führungspositionen bei Equinor tätig. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Mikroprozessortechnologie und einen Master-Abschluss in Strategie und Führung.
Nachdem die Fusion von Wintershall Norge und DEA Norge abgeschlossen ist wird Wintershall Dea Norge, bezogen auf die Netto-Gesamtproduktion, der fünftgrößte Produzent in Norwegen werden. Mit seinem Hauptsitz in Stavanger und einer Geschäftsstelle in Bergen wird Wintershall Dea Norge in Norwegen eine klare Wachstumsstrategie verfolgen und seine Position auf dem Schelf erweitern. Mit einer aktiven Explorationsstrategie und dem Ziel langfristigen Wachstums in Norwegen, wird das fusionierte Unternehmen sein Lizenzportfolio kontinuierlich erweitern. Zusammen sind Wintershall Norge und DEA Norge derzeit Inhaber von mehr als 100 Lizenzen in Norwegen. Bei der letzten APA-Runde im Jahr 2018 (APA: Awards in Predefined Areas) erhielten die beiden Unternehmen insgesamt 15 neue Explorationslizenzen – fünf davon als Betriebsführer. Die künftige Wintershall Dea Norge ist Betriebsführer in drei Förderfeldern (Brage, Vega und Maria) und zudem Betriebsführer der Felder Nova und Dvalin, die sich in der Entschließungsphase befinden.
Über Wintershall Dea
Mit dem Zusammenschluss von Wintershall Holding GmbH und DEA Deutsche Erdoel AG bilden zwei erfolgreiche Firmen mit langer Tradition das führende unabhängige Erdgas- und Erdölunternehmen Europas: Wintershall Dea. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert weltweit in 13 Ländern Gas und Öl auf effiziente und verantwortliche Art und Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv.
Wintershall Dea steht für mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen beschäftigt weltweit rund 4.000 Mitarbeiter aus über 60 Nationen. Die durchschnittliche Tagesproduktion von rund 590.000 Barrel Öläquivalent will das Unternehmen im Zeitraum zwischen 2021 und 2023 auf 750.000 bis 800.000 Barrel steigern. Mittelfristig wird ein Börsengang von Wintershall Dea angestrebt.