Q2 2020 Ergebnis: Trotz Pandemie – planmäßige Produktion und stabile Betriebstätigkeit
Wintershall Dea, Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen, legte heute die Zahlen zur Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2020 vor.
Mario Mehren, Wintershall Dea Vorstandsvorsitzender, sagte: “Das vergangene Quartal war ohne Zweifel eines der herausforderndsten für unsere Branche seit langem. Umso mehr freut mich unsere Leistung und wie wir diesen Herausforderungen als Unternehmen begegnet sind.
Die COVID-19-Pandemie hatte große Auswirkungen auf weite Teile der Weltwirtschaft und auch wir bewegen uns weiterhin in einem Umfeld großer Unsicherheit. Die Öl- und Gaspreise sind im zweiten Quartal erneut stark gefallen, das hat unsere Finanz- und Ertragslage beeinflusst. Wir sind trotzdem weiterhin gut aufgestellt: wir haben unsere Sicherheitsvorkehrungen weiter erhöht, um unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen. So ist es uns gelungen unsere Produktion auf 606.000 boe/Tag zu halten. Zudem konnten wir unsere, im Branchenvergleich ohnehin niedrigen Produktionskosten weiter senken auf nun 3,5 $/boe. Dies bietet uns eine stabile und widerstandsfähige Kostenstruktur. Zusätzlich haben wir schnell und entschlossen gehandelt, um unsere Bilanz abzusichern.
Wir haben unsere strategischen Ziele weiter fest im Blick. Unsere für 2020 geplanten Projekte sind auf Kurs: In unserem Gas-Projekt Dvalin in Norwegen haben wir die Bohrungen erfolgreich abgeschlossen und das Projekt nimmt planmäßig um den Jahreswechsel die Produktion auf.
Achimov 4A und 5A in Russland und Raven in Ägypten folgen Anfang nächsten Jahres. So werden wir auch in Zukunft sicher durch die unsicheren Zeiten der Pandemie kommen.”
Q2 2020 Zusammenfassung:
Starke Liquiditätsposition bei weiterhin guter Geschäftstätigkeit:
- Deutlich gesunkene Rohstoffpreise (Brent- und europäische Gaspreise um mehr als 50% niedriger im Vergleich zum Vorjahreswert);
- Produktion von 606.000 boe/Tag stabil auf Vorjahresniveau;
- EBITDAX von €254 Mio.; bedingt durch den drastischen Preisverfall;
- Investitionen in Produktion und Entwicklung i. H. v. €356 Mio.;
- Produktionskosten von 3,5 $/boe auf Rekordtiefstand;
- Freier Cashflow von €-294 Mio.; es wird erwartet, das Jahr mit einem positiven freien Cashflow abzuschließen;
- Starke Liquidität von ca. €1,8 Mrd.
Highlights:
(1) Ohne Onshore-Produktion in Libyen
(2) Die Zahlen für 2019 sind eine Zusammenfassung der Zahlen für April für die Wintershall-Gruppe und die Dea-Gruppe und Mai-Juni für die Wintershall Dea Gruppe
(3) Nettoverschuldung / LTM EBITDAX Stand 30. Juni 2020
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Planmäßige Produktion und stabile Betriebstätigkeit – Wintershall Dea hat am 19. August 2020 die Ergebnisse für das 2. Quartal 2020 vorgestellt. Die Präsentation als Webcast.
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Planmäßige Produktion und stabile Betriebstätigkeit – Wintershall Dea hat am 19. August 2020 die Ergebnisse für das 2. Quartal 2020 vorgestellt. Die Präsentation als Webcast.
Über Wintershall Dea
Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 13 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2.800 Mitarbeiter aus über 60 Nationen.