Wintershall Dea berichtet Ergebnisse für das 3. Quartal 2023

Kassel/Hamburg
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Wintershall Dea Investor Release 2023
Wintershall Dea Investor Release 2023
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Wintershall Dea/Thor Oliversen

Wintershall Dea hat heute die Zahlen zur Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2023 vorgelegt.

Zusammenfassung 3. Quartal 2023: (1)

  • Stabiles operatives Geschäft mit einer Quartalsproduktion in Höhe von 324.000 boe/Tag, 1 % weniger als im Vergleichszeitraum; Produktion durch ungeplante Wartungsarbeiten in den Feldern Aasta Hansteen und Skarv in Norwegen beeinträchtigt;
  • Finanzkennzahlen im abgelaufenen Quartal:
    • EBITDAX von 964 Mio. €, im Jahresvergleich 53 % niedriger aufgrund des schwächeren Rohstoffpreisumfelds, mit TTF- und Brent-Notierungen 82 % bzw. 15 % unter dem Vorjahresniveau;
    • Bereinigtes Nettoergebnis von 61 Mio. €, 86 % niedriger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum;
    • Free Cash Flow von 134 Mio. €, 89 % niedriger als im Vorjahr;
    • Investitionen in Produktion und Entwicklung (Capex) erwartungsgemäß um 11 % im Vergleich zum Vorjahr auf 243 Mio. € gestiegen, als Folge der gesteigerten Entwicklungsaktivitäten, vor allem in Argentinien;
    • Flüssige Mittel in Höhe von 1,5 Mrd. €;
    • Nettoverschuldung in Höhe von 2,4 Mrd. €, Leverage von 0,5x;
    • Rückzahlung der ausstehenden 2023 Anleihen von 901 Mio. €;
  • Neustrukturierung des Unternehmens angekündigt:
    • Gezielte Neustrukturierung zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit;
    • Jährliche Kosteneinsparungen von 200 Mio. € angestrebt; einmalige Rückstellung von 223 Mio. € vor Steuern;
    • Vorstand wird auf drei Mitglieder verkleinert; CTO-Vorstandsfunktion wird zum 01. Dezember 2023 aufgelöst, die Aufgaben werden auf andere Vorstandsmitglieder übertragen;
    • Konzernweiter Personalabbau von ca. 500 Mitarbeitenden;
  • Projektfortschritt:
    • Norwegen – Beginn der Produktion aus eigenoperiertem Dvalin-Feld; Maria Phase 2 Unterwasser-Template in Norwegen erfolgreich installiert, Inbetriebnahme für 2025 geplant;
    • Argentinien – Das Fénix-Projekt schreitet voran, die Unterwasserpipeline ist verlegt und der Bau der Förderplattform steht kurz vor dem Abschluss;
  • Carbon Management and Hydrogen:
    • Erhalt der ersten CCS-Lizenz in Großbritannien, somit steigt die Gesamtzahl der CCS-Lizenzen auf 4.

(1) Die Vergleichszeiträume sind ohne Beitrag des Segments Russland dargestellt
(2) Ohne Onshore-Produktion in Libyen
(3) Gesamtinvestitionen ohne Investitionen in Exploration
(4) Nettoverschuldung / LTM EBITDAX

Über Wintershall Dea

Wintershall Dea entwickelt sich von Europas führendem unabhängigen Erdgas­ und Ölunternehmen zu einem in Europa führenden unabhängigen Gas- und Carbon Management-Unternehmen. Wir haben mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

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