Wintershall Dea berichtet Ergebnisse für das 1. Quartal 2023
Wintershall Dea hat heute die Zahlen zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2023 vorgelegt.
Zusammenfassung 1. Quartal 2023: (1)
- Stabiles operatives Geschäft mit einer Quartalsproduktion in Höhe von 318.000 boe/Tag, auf gutem Weg, die Produktionsprognose für das Gesamtjahr in Höhe von 325.000 - 350.000 boe/Tag zu erreichen;
- Finanzkennzahlen im abgelaufenen Quartal:
- EBITDAX von 1,14 Mrd. €, im Jahresvergleich 14 % niedriger aufgrund des schwächeren Rohstoffpreisumfelds, mit TTF- und Brent-Notierungen -46 % bzw. -20 % unter dem Vorjahr;
- Anstieg des bereinigten Nettoergebnisses auf 298 Mio. €, ein Zuwachs von 10 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum;
- Investitionen in Produktion und Entwicklung (Capex) im Vergleich zum Vorjahr um 3 % auf 214 Mio. € gestiegen;
- Free Cashflow um 76 % auf 164 Mio. € gesunken, bedingt durch ein schwächeres Rohstoffpreisumfeld und höhere Steuerzahlungen in Norwegen infolge der guten Erträge im Jahr 2022;
- Flüssige Mittel in Höhe von 2,93 Mrd. €;
- Nettoverschuldung in Höhe von 1,52 Mrd. €, Leverage von 0,27x;
- Entscheidung Russland geordnet und unter Einhaltung aller geltenden Gesetze und Vorschriften vollständig zu verlassen, die Umsetzung hat begonnen;
- Moody's und Fitch bestätigten die aktuellen Kreditratings von Baa2 bzw. BBB mit stabilem Ausblick;
- Projektfortschritt:
- Norwegen - das Njord-Feld, befindet sich in der Hochlaufphase und liegt mittlerweile nahe am geplanten Produktionsniveau; mit Hyme und Bauge haben zwei weitere, angebundene Felder im April die Produktion aufgenommen;
- Norwegen – Dvalin wird voraussichtlich im zweiten Quartal in Betrieb gehen;
- Argentinien – das Fénix-Gasprojekt verläuft nach Plan, erstes Gas wird im Jahr 2025 erwartet;
- Mexiko – die Zama-Partner haben den Entwicklungsplan des unitisierten Projekts eingereicht;
- Eigenoperierter Explorationserfolg in Block 30, in Mexiko (Projekt „Kan“), das vorläufige Volumen der Fündigkeit wird auf 200 bis 300 Millionen Barrel Öläquivalent geschätzt;
- Erwerb einer 37 %igen Beteiligung an der Ölproduktion des Hokchi-Blocks in Mexiko abgeschlossen;
- Treibhausgasintensität auf 8 kgCO2e im Jahr 2022 reduziert;
- Carbon Management & Hydrogen:
- Beginn erster Pilotinjektionen im Projekt Greensand in Dänemark;
- Erhalt der zweiten, eigenoperierten CO2-Speicherlizenz in der norwegischen Nordsee („Havstjerne"), Potenzial jährlich bis zu 7 Millionen Tonnen CO2 zu speichern.
(1) Die Vergleichszeiträume sind ohne Beitrag des Segments Russland dargestellt
(2) Ohne Onshore-Produktion in Libyen
(3) Gesamtinvestitionen ohne Investitionen in Exploration
(4) Nettoverschuldung / LTM EBITDAX
Über Wintershall Dea
Wintershall Dea entwickelt sich von Europas führendem unabhängigen Erdgas- und Ölunternehmen zu einem in Europa führenden unabhängigen Gas- und Carbon Management-Unternehmen. Wir haben mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unserem Geschäftsbericht.
Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.