Einladung Historische Tagung DEA im Nationalsozialismus

Hamburg
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Wintershall Dea Historische Tagung Einladung
Wintershall Dea Historische Tagung Einladung
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Deutsche Erdölmuseum Wietze

DEA im Nationalsozialismus

Verantwortung übernehmen, Wissen teilen und für die Zukunft lernen: Unter diesem Motto beschäftigt sich die Wintershall Dea AG seit Jahren kritisch mit ihrer Unternehmensgeschichte. Jetzt gehen wir den nächsten Schritt.

Nach der Veröffentlichung von „Expansion um jeden Preis“ (2020) mit Studien zur Geschichte der Wintershall AG im Nationalsozialismus haben wir die Gesellschaft für Unternehmensgeschichte (GUG) beauftragt, auch die Rolle unseres zweiten Vorgängerunternehmens DEA während dieser Zeit aufzuarbeiten. Denn auch die DEA beteiligte sich an der deutschen Autarkie- und Wirtschaftspolitik zwischen 1933 und 1945 und profitierte vom nationalsozialistischen Expansionsdrang.

Wie sehr, das erforschen die renommierten Wirtschaftshistoriker Dr. Rainer Karlsch und Prof. Dr. Manfred Grieger seit dem Frühjahr 2022. Erste Forschungsergebnisse wollen wir Ihnen nun im Rahmen einer historischen Tagung vorstellen – und die neuen Erkenntnisse in Beziehung setzen zu weiteren aktuellen Forschungsprojekten zur Erdölwirtschaft während der NS-Zeit. Dazu begrüßen wir Wissenschaftler:innen von der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur sowie vom Institut für Didaktik der Demokratie (IDD) an der Leibniz-Universität Hannover. Das Team des IDD untersucht derzeit in einem vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Forschungsprojekt die politischen, sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen und Auswirkungen der Erdölförderung im Raum Celle zwischen 1933 bis 1945 sowie in der Nachkriegszeit.

Wir laden Sie hiermit herzlich zu den sehr vielfältigen Fachvorträgen und einer anschließenden Podiumsdiskussion ein.

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme bis zum 25. Oktober unter https://unternehmensgeschichte.de/public/DEA2023 an.

Historische Tagung „DEA im Nationalsozialismus“
8. November 2023
11-17 Uhr, Internationales Maritimes Museum, Hamburg

Programm:

10.30 Uhr: Ankommen und Welcome Coffee

11 Uhr: Eröffnung und Moderation durch Dr. Andrea Schneider-Braunberger, Geschäftsführerin
(Gesellschaft für Unternehmensgeschichte e.V. )

Grußwort von Michael Sasse, Leiter der Unternehmenskommunikation (Wintershall Dea)

11.20 Uhr: „Der Standort Rositz als Beispiel für die dezentrale Organisation der DEA“,
Prof. Dr. Manfred Grieger (Georg-August-Universität Göttingen)

11.55 Uhr: „Expansion nach Österreich: Die DEA in der „Ostmark“ zwischen 1938 und 1945“,
Dr. Rainer Karlsch (Berlin)

12.30 – 13 Uhr: „Profit über 1945 hinaus: DEA und Wintershall als Nutznießer des Reichsbohrprogramms“, Marvin Brendel (Agentur All About Assets, für Wintershall Dea)

13 Uhr: Mittagspause

14-14.30 Uhr: „‘Es ist eine Selbstverständlichkeit, daß der Staat die Entwicklung auf dem Mineralölgebiet der privaten Wirtschaft nicht allein überlassen kann.‘ Die Gründung der Kontinentalen Öl AG“, Dr. Karsten Linne (Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur)

14.30 -15.30 Uhr: Erdöl aus Celle – Ein Rohstoff für die nationalsozialistische Aufrüstungspolitik und Kriegführung.“, Dr. Christian Hellwig, Dr. Rita Seidel, Dr. Jana Stoklasa und Dominik Dockter, M.A. (Institut für Didaktik der Demokratie, Leibniz-Universität Hannover)

15.30 Uhr: Kaffeepause

16 Uhr: Podiumsdiskussion mit Einleitung und Moderation durch Apl. Prof. Dr. Ingo Köhler (Hessisches Wirtschaftsarchiv, Darmstadt)

17 Uhr: Voraussichtliches Ende der Veranstaltung

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