Vorstandswechsel bei Wintershall Dea nach Abschluss der Transaktion mit Harbour Energy

Kassel / Hamburg
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Wintershall Dea/ Ludwig Schöpfer
  • Bisheriger Vorstand von Wintershall Dea wird das Unternehmen nach Übertragung der E&P-Geschäfte an Harbour Energy verlassen
  • Stefan Schnell und Larissa Janz werden vorgeschlagen, als Nachfolger das verbleibende Geschäft von Wintershall Dea nach Abschluss der Transaktion zu führen
Wintershall Dea Stefan Schnell Portrait
Wintershall Dea Stefan Schnell Portrait

Stefan Schnell wird als neuer Vorsitzender des Vorstands für das verbleibende Wintershall Dea-Geschäft nach Abschluss der Transaktion vorgeschlagen

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Foto Backofen Neustadt GmbH

Die Anteilseigner von Wintershall Dea, BASF und LetterOne, werden dem Aufsichtsrat von Wintershall Dea Stefan Schnell und Larissa Janz als neue Vorstandsmitglieder vorschlagen. Nach ihrer Ernennung werden sie ab Abschluss der Transaktion mit Harbour Energy die Geschäftsleitung übernehmen. BASF, LetterOne und Harbour Energy haben am 21. Dezember 2023 eine Vereinbarung über den Verkauf des E&P-Geschäfts von Wintershall Dea, ohne die Aktivitäten mit Russland-Bezug, an Harbour Energy unterzeichnet. Derzeit arbeiten sie an der Einholung der erforderlichen behördlichen Genehmigungen und bereiten die Integration vor. Der Abschluss der Transaktion wird für das 4. Quartal 2024 angestrebt. 

Wintershall Dea Larissa Janz Portrait
Wintershall Dea Larissa Janz Portrait

Larissa Janz wird als stellvertretende Vorsitzende des verbleibenden Wintershall Dea-Geschäfts nach Abschluss der Transaktion vorgeschlagen

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Harry Fichtner

Mit Abschluss der Transaktion wird Stefan Schnell, derzeit SVP Group Reporting & Performance Management bei BASF SE, Vorsitzender des Vorstands (CEO) von Wintershall Dea. Larissa Janz, derzeit VP Special Projects bei Wintershall Dea, wird zu diesem Zeitpunkt die Rolle als stellvertretende Vorsitzende (stellvertretende CEO) übernehmen.

Der Vorstandsvorsitzende Mario Mehren, Chief Operating Officer Dawn Summers und Chief Financial Officer Paul Smith bleiben bis zum Abschluss der Transaktion Vorstandsmitglieder von Wintershall Dea und legen danach ihre Mandate nieder.

Der Vorstand von Wintershall Dea (v.l.n.r.): Mario Mehren (CEO), Dawn Summers (COO) und Paul Smith (CFO).
Der Vorstand von Wintershall Dea (v.l.n.r.): Mario Mehren (CEO), Dawn Summers (COO) und Paul Smith (CFO).

Der derzeitige Vorstand von Wintershall Dea (v.l.n.r.): Mario Mehren (CEO), Dawn Summers (COO) und Paul Smith (CFO).

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Frank Schinski

Dr. Hans-Ulrich Engel, Aufsichtsratsvorsitzender von Wintershall Dea, sagt: „Im Namen des Aufsichtsrats danke ich Mario Mehren, Dawn Summers und Paul Smith bereits jetzt für ihre hervorragende  Arbeit und für alles, was sie für Wintershall Dea in einem schwierigen Umfeld in den vergangenen Jahren geleistet haben. Mein besonderer Dank gilt Mario Mehren, der als Vorstandsvorsitzender zusammen mit dem Vorstand seit fast 10 Jahren erst Wintershall und dann Wintershall Dea geleitet hat.“ Er ergänzt: „Mit Stefan Schnell und Larissa Janz werden dem Aufsichtsrat zwei exzellente Kandidaten für die Führung des Unternehmens nach Abschluss der Transaktion mit Harbour Energy vorschlagen.“ 

Das E&P-Geschäft von Wintershall Dea, das an Harbour Energy übertragen wird, umfasst Produktions- und Entwicklungs-Assets sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn) sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Speicherung von Kohlendioxid (CCS). Die Hauptverwaltungssitze von Wintershall Dea in Kassel und Hamburg und die dort rund 850 Mitarbeitenden sind nicht Teil der Transaktion.

Nach Abschluss der Transaktion mit Harbour Energy gehören zu den Hauptaufgaben von Wintershall Dea die Betreuung der Ansprüche im Zusammenhang mit der Enteignung der russischen Vermögenswerte, die Veräußerung der verbleibenden Vermögenswerte, die weitere Umstrukturierung der Organisation und letztlich die Schließung der Headquarter-Einheiten in Kassel und Hamburg. Darüber hinaus wird Wintershall Dea ausgewählte Übergangsdienstleistungen für Harbour Energy in einem Zeitraum von bis zu 12 Monaten erbringen. Um die erforderliche Umstrukturierung und letztlich die Schließung der Headquarter-Einheiten sozialverträglich umzusetzen, verhandelt das Unternehmen derzeit mit dem Betriebsrat über einen Interessensausgleich und Sozialplan.

Über Wintershall Dea

Wintershall Dea ist ein in Europa führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unseremGeschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

Die Anteilseigner von Wintershall Dea (BASF und LetterOne) und Harbour Energy plc (Harbour) haben im Dezember 2023 eine Vereinbarung zum Zusammenschluss beider Geschäfte unterzeichnet. Danach soll das E&P-Geschäft von Wintershall Dea an Harbour übertragen werden; es umfasst Produktions- und Entwicklungs-Assets sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn) sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS). Bis zum Abschluss der Transaktion werden Wintershall Dea und Harbour weiterhin als unabhängige Unternehmen geführt. Die Transaktion steht unter anderem unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen und behördlicher Genehmigungen für Auslandsinvestitionen in verschiedenen Ländern. Vorbehaltlich dieser behördlichen Genehmigungen wird ein Closing im vierten Quartal 2024 angestrebt. Mehr dazu in der vollständigen BASF-Mitteilung hier.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.wintershalldea.com oder folgen Sie uns auf LinkedInYouTube und Instagram.

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