Wintershall Dea verkauft Beteiligung an Ghasha-Konzession in Abu Dhabi

Abu Dhabi/Kassel/Hamburg
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Wintershall Dea MENA Ghasha Concession
Wintershall Dea MENA Ghasha Concession
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Kirill Neiezhmakov/Shutterstock
  • 10-prozentige Beteiligung wird von PTTEP übernommen
  • Transaktion ist Teil umfassenderer Unternehmensveränderungen

Abu Dhabi/Kassel/Hamburg. Wintershall Dea hat mit PTT Exploration and Production Public Company Limited (PTTEP) eine Vereinbarung über den Verkauf seiner 10-prozentigen Beteiligung an der Ghasha-Konzession in Abu Dhabi unterzeichnet. Alle aufschiebenden Bedingungen, einschließlich der behördlichen Genehmigungen, sind erfüllt.

Die Transaktion ist Teil umfassender Unternehmensveränderungen und folgt auf die Bekanntmachung vom Dezember 2023, dass die Anteilseigner von Wintershall Dea, BASF und LetterOne, und Harbour Energy eine Vereinbarung zum Zusammenschluss beider Geschäfte unterzeichnet haben. Diese Vereinbarung sieht vor, dass das E&P-Geschäft von Wintershall Dea an Harbour Energy übertragen wird. Es umfasst Produktions- und Entwicklungs-Assets sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn), sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS). Die Beteiligung von Wintershall Dea am Ghasha-Projekt ist nicht Teil der Vereinbarung mit Harbour Energy und wird nun an PTTEP verkauft. 

Infolge der Transaktion beabsichtigt Wintershall Dea den Standort in Abu Dhabi zu schließen und alle Aktivitäten im Land unter Einhaltung aller vertraglichen und gesetzlichen Bestimmungen zu beenden. 

Wintershall Dea war seit 2010 mit Eröffnung eines Büros in den Vereinigten Arabischen Emiraten aktiv. Im November 2018 erhielt das Unternehmen den Zuschlag für eine 10-prozentige Beteiligung an der Ghasha-Konzession. Die Ghasha-Konzession befindet sich vor der Küste des Emirats Abu Dhabi und umfasst mehrere Projekte.

Über Wintershall Dea

Wintershall Dea ist ein in Europa führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

Die Anteilseigner von Wintershall Dea (BASF und LetterOne) und Harbour Energy plc (Harbour) haben im Dezember 2023 eine Vereinbarung zum Zusammenschluss beider Geschäfte unterzeichnet. Danach soll das E&P-Geschäft von Wintershall Dea an Harbour übertragen werden; es umfasst Produktions- und Entwicklungs-Assets sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn) sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS). Bis zum Abschluss der Transaktion werden Wintershall Dea und Harbour weiterhin als unabhängige Unternehmen geführt. Die Transaktion steht unter anderem unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen und behördlicher Genehmigungen für Auslandsinvestitionen in verschiedenen Ländern. Vorbehaltlich dieser behördlichen Genehmigungen wird ein Closing im vierten Quartal 2024 angestrebt. Mehr dazu in der vollständigen BASF-Mitteilung hier.

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