Wintershall Dea berichtet Ergebnisse für das 2. Quartal 2023

Kassel/Hamburg
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Wintershall Dea Investor Release 2023
Wintershall Dea Investor Release 2023
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Wintershall Dea/Isabela Pacini

Wintershall Dea hat heute die Zahlen zur Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2023 vorgelegt.

Zusammenfassung 2. Quartal 2023:(1)

  • Stabiles operatives Geschäft mit einer Quartalsproduktion in Höhe von 322.000 boe/Tag, 8.000 boe/Tag mehr als im Vergleichszeitraum;
  • Finanzkennzahlen im abgelaufenen Quartal:
    • EBITDAX von 975 Mio. €, im Jahresvergleich 24 % niedriger aufgrund des schwächeren Rohstoffpreisumfelds, mit TTF- und Brent-Notierungen -62 % bzw. -31 % unter dem Vorjahresniveau;
    • Anstieg des bereinigten Nettoergebnisses auf 203 Mio. €, ein Zuwachs von 30 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aufgrund einer geringeren Steuerquote;
    • Investitionen in Produktion und Entwicklung (Capex) erwartungsgemäß um 27 % im Vergleich zum Vorjahr auf 268 Mio. € gestiegen, als Folge der gesteigerten Entwicklungsaktivitäten, vor allem in Argentinien und den VAE;
    • Free Cashflow von -522 Mio. €, deutlich niedriger als im Vorjahreszeitraum aufgrund des schwächeren Rohstoffpreisumfelds und Steuerzahlungen i.H.v. 1,0 Mrd. € in Norwegen (resultierend aus dem starken Ergebnis 2022);
    • Flüssige Mittel in Höhe von 2,3 Mrd. €;
    • Nettoverschuldung in Höhe von 2,5 Mrd. €, Leverage von 0,45x;
  • Capex-Budget um 200 Mio. € auf 1,0-1,2 Mrd. € gesenkt;
  • Vorstandsfunktion für die Region Russland, Lateinamerika und Transport zum 01. Juli 2023 aufgelöst, Verantwortungsbereiche auf den CEO und CTO übertragen, Vorstand auf vier Mitglieder reduziert;
  • Sustainalytics bestätigt Wintershall Dea erneut als eines der besten Unternehmen der Branche – 2023 ESG Risiko Rating: 25,8 – mittleres Risiko;
  • Projektfortschritt:
    • Norwegen - Hyme und Bauge haben im April die Produktion aufgenommen;
    • Mexiko – Entwicklungsplan des unitisierten Zama-Projekts wurde von der CNH genehmigt;
    • Ägypten – FID für die Erschließung des Raven West Projekts getroffen;
  • Öl-Fündigkeit im eigenoperierten Block 30, in Mexiko (Projekt „Kan“), das vorläufige Volumen wird auf 200 bis 300 Millionen boe geschätzt;
  • Norwegisches MPE hat sechs Entwicklungs- und Betriebspläne (zwei als Betriebsführer) genehmigt, erwarteter Betriebsbeginn ab 2025;
  • Carbon Management & Hydrogen:
    • Pilotinjektion im Projekt Greensand zur CO2-Speicherung in Dänemark erhielt von DNV die Sicherheitsgenehmigung in allen Aspekten.

(1) Die Vergleichszeiträume sind ohne Beitrag des Segments Russland dargestellt
(2) Ohne Onshore-Produktion in Libyen

(3) Gesamtinvestitionen ohne Investitionen in Exploration
(4) Nettoverschuldung / LTM EBITDAX

Aktualisierter Ausblick 2023:

  • Produktion bei 325.000-340.000 boe/Tag (zuvor 325.000-350.000 boe/Tag);
  • Capex von 1,0-1,2 Mrd. € (zuvor 1,2-1,4 Mrd. €);
  • Explorations- (und Appraisal-)Budget von 200-250 Mio. € (unverändert).

Über Wintershall Dea

Wintershall Dea entwickelt sich von Europas führendem unabhängigen Erdgas­ und Ölunternehmen zu einem in Europa führenden unabhängigen Gas- und Carbon Management-Unternehmen. Wir haben mehr als 120 Jahre Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 11 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Und wir entwickeln Lösungen für Kohlenstoffmanagement und kohlenstoffarmen Wasserstoff, um die Klimaziele zu erreichen und die Energieversorgung zu sichern. Mehr in unserem Geschäftsbericht.

Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea wird die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken. Wir unterstützen die Initiative der Weltbank „Zero Routine Flaring by 2030“, die darauf abzielt, das routinemäßige Abfackeln in eigenoperierten Anlagen bis 2030 zu beenden. Darüber hinaus planen wir, die weltweiten Bemühungen zur Dekarbonisierung zu unterstützen, indem wir ein Carbon Management- und Wasserstoff-Geschäft aufbauen, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen über 2.000 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.

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