Harbour Energy plc und die Anteilseigner von Wintershall Dea unterzeichnen Vereinbarung zum Zusammenschluss beider Geschäfte
- E&P-Geschäft von Wintershall Dea, ohne Aktivitäten mit Russland-Bezug, soll an Harbour Energy plc übertragen werden
- BASF und LetterOne sollen Barzahlung und Anteil am kombinierten Unternehmen erhalten
- Ausstehende Anleihen und nachrangige Anleihen von Wintershall Dea werden bei Abschluss der Transaktion zu Verpflichtungen von Harbour
- Vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen wird ein Closing im vierten Quartal 2024 angestrebt
BASF, LetterOne und Harbour Energy plc (Harbour) haben heute (21. Dezember 2023) eine Vereinbarung zum Zusammenschluss beider Geschäfte unterzeichnet. Danach soll das E&P-Geschäft von Wintershall Dea an Harbour übertragen werden; es umfasst Produktions- und Entwicklungs-Assets sowie Explorationsrechte in Norwegen, Argentinien, Deutschland, Mexiko, Algerien, Libyen (ohne Wintershall AG), Ägypten und Dänemark (ohne Ravn) sowie Lizenzen von Wintershall Dea zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS).
Die Verbindlichkeiten in Bezug auf Wintershall Deas ausstehende vorrangige und nachrangige Anleihen (im Gesamtnennbetrag von etwa EUR 4,5 Milliarden) werden bei Abschluss der Transaktion von Harbour übernommen. Es wird nicht erwartet, dass der Abschluss der Übernahme zu einem Kontrollwechsel (wie in den entsprechenden Bedingungen definiert) oder zu einem Andienungsrecht der Anleihegläubiger führt, da Harbour voraussichtlich ein Investment-Grade-Rating haben wird.
Die Hauptverwaltungssitze von Wintershall Dea und deren Mitarbeitende sind nicht Teil der Transaktion. Dies wird weitere Umstrukturierungen und letztlich die Schließung der Headquarter-Einheiten in Kassel und Hamburg erfordern, die derzeit rund 850 Mitarbeitende beschäftigen.
Hier geht es zur ausführlichen Pressemitteilung der BASF.