Ergebnisse für das 2. Quartal 2022: Starke Finanzkennzahlen und stabiles operatives Geschäft
Wintershall Dea, Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen, hat heute die Zahlen zur Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2022 vorgelegt.
Zusammenfassung 2. Quartal 2022:
- Stabiles operatives Geschäft mit einer Quartalsproduktion in Höhe von 623.000 boe/Tag, 2 % höher als im Vorjahreszeitraum, Gesamtjahresziel von 610.000-630.000 boe/Tag auf 620.000-640.000 boe/Tag erhöht;
- Starke Finanzkennzahlen, gestützt durch anhaltend gute operative Leistung und makroökonomischen Rückenwind:
- EBITDAX im Jahresvergleich um 187 % auf 1,8 Mrd. € gesteigert;
- Anstieg des bereinigten Nettoergebnisses auf 608 Mio. €, ein Zuwachs von 262 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum;
- Investitionen in Produktion und Entwicklung (Capex) im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 214 Mio. € reduziert; auf Kurs, um das Gesamtjahresziel zu erreichen;
- Free Cashflow auf 1 Mrd. € gesteigert, Anstieg um 156 % im Vergleich zum Vorjahr;
- Flüssige Mittel in Höhe von 4,5 Mrd. €, davon umgerechnet 1,6 Mrd. € in Russland;
- Nettoverschuldung in Höhe von -0,1 Mrd. €, Leverage von -0,0x;
- Rückkauf und Annullierung von 99,4 Millionen € der 0,452 %- Anleihen mit Fälligkeit 2023;
- Starkes Kreditprofil - Bestätigung des Moody's-Ratings Baa2 mit stabilem Ausblick;
- Kontinuierliche Portfolio-Optimierung:
- Norwegen: Verkauf des eigenoperierten Ölfelds Brage, der gesamten Beteiligung am Ölfeld Ivar Aasen und eines 6 %-igen Anteils am Entwicklungsprojekt Nova an OKEA ASA (unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigung);
- Verstärkte Präsenz in Algerien durch Erhöhung des Anteils am Projekt Reggane Nord (unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigung);
- Projektentwicklung verläuft planmäßig:
- Norwegen: Genehmigung für die Inbetriebnahme des Nova-Projekts erhalten, Produktionsstart wird noch diesen Sommer erwartet;
- Die Projekte, Njord und Dvalin in Norwegen werden voraussichtlich im vierten Quartal die Produktion aufnehmen;
- Explorationserfolge mit zwei infrastrukturnahen Fündigkeiten in den Gebieten Gjøa und Skarv mit Ressourcen i.H.v. 30-50 Mio. boe, bzw. 25-80 Mio. boe;
- Weiterentwicklung der unternehmensweiten Carbon Management & Hydrogen-Strategie – mit dem Ziel, schrittweise ein komplementäres Geschäft aufzubauen, das in der Lage ist, bis zum Jahr 2040 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr einzusparen.
(1) Ohne Onshore-Produktion in Libyen
(2) Investitionen in Produktion und Entwicklung
(3) Nettoverschuldung / LTM EBITDAX
Über Wintershall Dea
Wintershall Dea ist Europas führendes unabhängiges Erdgas- und Erdölunternehmen mit mehr als 120 Jahren Erfahrung als Betriebsführer und Projektpartner entlang der gesamten E&P-Wertschöpfungskette. Das Unternehmen mit deutschen Wurzeln und Sitz in Kassel und Hamburg sucht und fördert in 13 Ländern weltweit Gas und Öl auf effiziente und verantwortungsvolle Weise. Mit Aktivitäten in Europa, Russland, Lateinamerika und der MENA-Region (Middle East & North Africa) verfügt Wintershall Dea über ein weltweites Upstream-Portfolio und ist mit Beteiligungen im Erdgastransport zudem im Midstream-Geschäft aktiv. Mehr in unserem Geschäftsbericht.
Als europäisches Gas- und Ölunternehmen unterstützen wir das Ziel der EU, bis 2050 klimaneutral zu werden. Dafür haben wir uns anspruchsvolle Ziele gesetzt: Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen der Kategorien Scope 1 und 2 in allen unseren eigenoperierten und nicht eigenoperierten Explorations- und Produktionsaktivitäten in Höhe unseres Anteils auf netto null reduzieren. Wintershall Dea will die eigene Methanintensität bis 2025 auf unter 0,1 Prozent senken und weiterhin das routinemäßige Abfackeln von Begleitgas komplett vermeiden. Darüber hinaus planen wir, die Emissionen aus der Nutzung von Kohlenwasserstoffen durch den Einsatz von CCS und kohlenstoffarmen Wasserstofftechnologien zu reduzieren und uns so als Unternehmen weiterzuentwickeln, das 20-30 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bis 2040 einsparen kann. Mehr hierzu finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding GmbH und der DEA Deutsche Erdoel AG hervorgegangen. Heute beschäftigt das Unternehmen rund 2.500 Mitarbeitende aus nahezu 60 Nationen.